„Es gibt Zeiten, wo sogar das Sprechen über Bäume ein Verbrechen ist.“ Mit diesem Brecht-Zitat umschreiben Manar und seine Freunde Ibrahim, Suliman und Eltayeb das aktuelle politische Klima im Sudan. Die vier älteren Herren, Filmemacher, die in den 70er-Jahren in Deutschland und Russland studierten, erinnern sich noch an andere Zeiten. Seit mehr als 40 Jahren halten sie mit der Sudanese Film Group die Filmkultur am Leben: auf Hinterhöfen zeigen sie afrikanische Klassiker oder MODERN TIMES von Charlie Chaplin. Jetzt wollen sie ein verfallenes Open-Air-Kino, das „Theater der Revolution“, wiedereröffnen. Mit vereinten Kräften und viel Humor nehmen sie den Kampf auf. Ein seltener Einblick in die vergessene sudanesische Filmgeschichte und eine Liebeserklärung an das Kino, das Filmemachen und die Freundschaft in Zeiten der Unfreiheit.