Radha lebt seit 16 Jahren in einer arrangierten Ehe ohne Liebe. Diese Ehe gleicht den Ehen von Millionen anderen indischen Frauen - bis zu dem Tag, an dem ihre junge Schwägerin Sita in die Familie eintritt. Sita stellt die überkommenen Traditionen in Frage und zwischen den beiden vernachlässigten Frauen entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die stärker ist als alle Konventionen.
"Fire" erzählt in betörend schönen Bildern voller Poesie von schwelenden Sehnsüchten, aufflammenden Gefühlen, tradierten Geschlechterrollen und den Fesseln von Kultur und Konvention. Anhand der Geschichte einer Großfamilie entfaltet sich der Konflikt zwischen Tradition und Moderne, Individuum und Gesellschaft, östlicher und westlicher Kultur, Wunsch und Wirklichkeit und den daraus erwachsenden Problemen einer sich im Wandel befindlichen indischen Gesellschaft.