Im Gespräch mit Laila Stieler werden Drehbuchpassagen und fertige Szenen des Films GUNDERMANN gegenübergestellt und nachgefragt, welche Recherchen und Entscheidungen im Drehbuch und schließlich im Film geholfen haben, das faszinierende und ambivalente Leben des Lausitzer Sängers authentisch und filmpreiswürdig für die Leinwand zu adaptieren.
GUNDERMANN hat den Deutschen Filmpreis 2019 u. a. für das Beste Drehbuch gewonnen und ist nominiert für den DACHS Drehbuchpreis des 13. FÜNF SEEN FILMFESTIVALS.
Moderation: BRIGITTE DRODTLOFF - Drehbuchautorin und Vorstand VDD
Im Anschluss Filmpräsentation GUNDERMANN
Kein Drehbuch. Kein Film! Deshalb organisiert der Verband
Deutscher Drehbuchautoren e.V. gemeinsam mit dem FSFF drei Veranstaltungen auf dem Fünf Seen Filmfestival, bei denen Drehbücher und deren AutorInnen im Mittelpunkt stehen: Ein Werkstattgespräch, das Drehbuchpanel und der Empfang der DrehbuchautorInnen mit der Verleihung des DACHS Drehbuchpreises.
LAILA STIELER.
Laila Stieler wird 1965 in Neustadt/Orla, Thüringen, geboren. Nach dem Abitur in Berlin absolviert sie 1987 ein Volontariat beim Fernsehen der DDR. Von 1986 bis 1990 studiert sie Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" in Babelsberg und arbeitet seit 1990 als Autorin, Dramaturgin und Producerin für Film- und Fernsehproduktionen. 2001 erhält sie für „Die Polizistin“ den Adolf-Grimme-Preis in Gold für das Beste Drehbuch und 2005 den Internationalen Literaturfilmpreis 2005 für "Willenbrock" unter der Regie von Andreas Dresen.
Es folgen die Drehbücher zu TV-Produktionen wie "Mitten in Deutschland: NSU – Die Opfer – Vergesst mich nicht" (2016; Regie: Züli Aladag), "Brief an mein Leben" (2015; Regie: Urs Egger) und "Die Lehrerin" (2011; Regie: Tim Trageser)
Sowie die Drehbücher zu den Kinofilmen "Die Friseuse" (2010) von Doris Dörrie und "Liebesleben" (2007) unter der Regie von Maria Schrader.
2019 erhält sie für „Gundermann“ die LOLA für das Beste Drehbuch.