Melancholische und warmherzig erzählte Komödie mit einem Drehbuch, das einen unerwarteten Bogen zwischen drei Ländern und drei Generationen spannt.
Das Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro steht für die Magie des Fußballs schlechthin. Für die Euphorie des Triumphs und das zermürbende Gefühl der Niederlage.
Der jüdische Exil-Brasilianer Samuel lebt seit den 50er Jahren in Tel Aviv. Als ihm eine Herzoperation mit ungewissem Ausgang droht, beschließt er mit seinem 40-jährigen Sohn, der noch nichts auf die Reihe bekommen hat, und seinem Enkel, der sich nicht für Fußball interessiert, nach Brasilien zur Weltmeisterschaft zu fliegen und noch einmal live mitzuerleben, wie die Ballzauberer vom Zuckerhut nach dem Titel greifen: Doch in Brasilien sind alle Hotels ausgebucht und Samuel kauft ein abgewracktes Wohnmobil, mit dem das ungleiche Trio durch das Land tuckert und immer wieder deutschen Schlachtenbummlern begegnet, 65 Jahre nach der Judenverfolgung.