Eine bewegende und zugleich melancholische Hymne an die Diversität. Ein Film wie ein kathartischer Schrei, der den Ausgestoßenen eines ländlichen Patriarchats Stimme verleiht, eine Hoffnung für neue Generationen.
Ein georgisches Dorf am Schwarzen Meer. In einem Restaurant direkt am Strand treffen sich die Bewohner, warten auf die Touristen, reden scheinbar herzlich und einander verbunden ― wie überall ― über ihre Ansichten und Vorurteile. Der Betreiber der Bar heißt Amnon und in seiner Nähe ist Fleshka, die sich ebenfalls den herrschenden Konventionen zu entziehen versucht. Eines Tages kommt eine junge Frau zurück aus der Stadt in dieses lau dahinplätschernde Leben. Sie heißt Moe und ihr Großvater ist Eliko, “der Fremde”. Er hat sich erhängt. Seine Sexualität zwang ihn zu einem Leben im Verborgenen, die Intoleranz im Dorf führte zu einem komplizierten Netz aus Lügen und Verrat.