Eine Entdeckungsreise in intellektueller und formaler Hinsicht. Elemente des Kinos, des Theaters und der Literatur: Improvisation, poetische Sprache, freimütige philosophische Betrachtungen, hemmungslose Höhenflüge und sogar eine eingehende Analyse der Romane von Jane Austen werden hier miteinander verknüpft.
Auf Sardinien findet Flippa ihre ältere Schwester Furia wieder, die eine Weile aus ihrem Leben verschwunden war. Gemeinsam verbringen die beiden Zeit in einer Frauenselbsthilfe-Kommune, driften schließlich aber wieder auseinander. Flippa zieht weiter, auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Knoten der Heterosexualität zu durchtrennen.
"Gebannt und mit leisem Staunen folgten wir einem unberechenbaren Reigen, der von einer unbändigen Experimentierfreude und Lust am Geschichtenerzählen durchdrungen ist. Wie es Regisseurin Martha Mechow hier schafft, durch ihren poetisch-verspielten Umgang mit Sprache und Text, mit Sprechen, Verfremdung, mit Irritation und Musik eine audiovisuelle Skulptur zu komponieren, die mal leichtfüßig ist, mal verkopft, mal poetisch, albern, dann wieder ernst, aber immerzu lebendig, hat uns begeistert. Wir sind Figuren begegnet, die uns überrascht und fasziniert haben. Die eine unbedingte Sehnsucht nach Freiheit atmen. Einem Ensemble an jungen Frauen, die sich zu einem kraftvollen und faszinierenden Gefüge formieren." (Auszug aus der Jurybegründung Großer Diagonale- Preis Spielfilm)