Lausanne 2009: In der Woche vor der Ermordung seiner Eltern schreibt der 18-jährige Schüler Benjamin Gedanken und Beweggründe in einem Tagebuch nieder. Dieses schickt er am Tattag per Post an seine Französischlehrerin.
Nach der Tat stellt sich der junge Mann der Polizei und wird verhaftet. Einige Tage später erreicht Benjamins Französischlehrerin per Post ein Tagebuch, in dem der Junge seinen Gedankenprozess und seine Beweggründe für den Mord schildert. Aber warum hatte der Schüler gerade sie zur Empfängerin seines schriftlichen Bekenntnisses gemacht? Die Lehrerin Madame Fontanel rückt ins Visier der Ermittler. Sie hatte ihre Schüler im Unterricht ermutigt, Tagebuch zu führen und über ihre Gedanken und Gefühle zu schreiben. Madame Fontanel beginnt an sich zu zweifeln. Sie gibt sich selbst eine Mitschuld an dem Mord. Sie glaubt, dass sie in Benjamins früheren Texten etwas hätte bemerken müssen.