Jedes Bild pulsiert mit den Zyklen des Lebens und strahlt von magischer Vitalität und Optimismus. Dieser visuell prächtige Blick in eine vergessene Welt ist eine Ode an zwei gefährdete und unschätzbare Schätze: den menschlichen Anstand und das empfindliche Gleichgewicht der Natur.
Bienen sind nicht nur ein Indikator für ein intaktes natürliches Gleichgewicht. Sie sind zudem von existenzieller Bedeutung für uns Menschen, auch für Hatidze, Europas letzte Bienenhüterin. Sie lebt mit ihrer kranken Mutter in der schroffen Bergwelt Mazedoniens. Ihre Arbeits- und Lebenswelt wird durch den Einzug einer nomadischen Familie bedroht, die nicht mehr die ungeschriebenen Gesetze der Natur beachtet. Eines davon ist, dass man Bienen stets nur die Hälfte des Honigs nimmt und ihnen den Rest überlassen sollte. Hatidze respektiert diese ungeschriebene Regel der Imkerei. Doch die Hinzugezogenen wollen diese nicht mehr beherzigen.