Sie sind harte Jungs, diese «wilden Kerle». Und sie stehen auf Fussball. Im vierten Teil der Serie dreht sich alles um eine begehrte Trophäe - den Freestyle-Soccer-Pokal.
Sternschnuppenfunkelnder Drachenschleim! Nur ein Sieg trennt die wilden Kerle noch vom Freestyle-Soccer-Pokal. Um ihn zu gewinnen, müssen sie auf feindlichem Terrain gegen die geheimnisumwitterten «Wölfe von Ragnarök» antreten, die den Pokal schon dreimal hintereinander gewonnen haben. Doch die Wölfe sind keine normalen Gegner! Eine geheimnisvolle, weit grössere Macht scheint hinter ihnen zu stehen.
Nur andeutungsweise wird Leon (Jimi Blue Ochsenknecht), der Anführer der wilden Kerle von Oberwolf Erik (David Bode) über die rätselhafte Kraft aufgeklärt. Eines ist jedoch klar: Was es mit den Silberlichten aus dem Nebel auf sich hat, das ist stärker als sie alle. Mit brandneuen Motocross-Maschinen machen sich Leon, Marlon (Wilson Gonzalez Ochsenknecht), Vanessa (Sarah Kim Gries) und Co. auf zur Burg der Wölfe. Bei dem alles entscheidenden Spiel in der Waldburg ist auch die mysteriöse Horizon (Anne Mühlmeier) als Zuschauerin mit von der Partie.
Schon bald entwickelt der wilde Marlon Gefühle für die grazile Schönheit. Seine Angebetete jedoch verfolgt nur ein Ziel: Marlon und Leon gegeneinander auszuspielen. Ein bitterer Bruderkampf bricht aus und die Wilden Kerle drohen daran zu zerbrechen. Doch nicht nur das: Horizons Anwesenheit verunsichert auch Vanessa, denn die lässt sich nun von den flüsternden Stimmen ihres Umfeldes beeinflussen. Können die «Wilden Kerle» das bevorstehende Unheil noch mal abwenden? Die Jungs stehen vor der grössten Herausforderung ihres Lebens.
Alles ist gut, solange du wild bist - diesem Motto bleiben die jungen Ball-Künstler in ihrem vierten Leinwandabenteuer mehr denn je treu. Denn die Kicker müssen sich nicht nur in allerhand abenteuerlichen Aktionen wie «Seitfallvolley-Zielschiessen» oder «Schleimbeutel-Slalom» messen, sondern haben auch mit den Tücken der Liebe zu kämpfen. Jetzt heisst es: Lässig bleiben und bloss kein Kopfkissenzipfellutscher sein!
Regisseur und Autor Joachim Masannek verfilmt natürlich auch den vierten Teil seiner Geschichte um die anarchische Fussballtruppe, den «Wilden Kerlen». Einflüsse aus Yves Roberts «Krieg der Knöpfe» bis hin zu George Millers «Mad Max» lassen sich nicht leugnen. Masannek mixt hier mythologisierte Kampfhandlungen mit einer kriegerischen Fussballphilosophie. Abgerundet wird das Ganze durch Themen wie Freundschaft, Liebe und Siegeswillen. Die schauspielerischen Leistungen der Protagonisten sind - nun ja - okay. Die Zielgruppe hat mit Sicherheit ihre Freude an dem Streifen.