Der Film rief bei seinem Erscheinen 1988 Kontroversen und vor allem unter konservativen Christen wütende Proteste hervor. Die Geschichte von einem Jesus, der an seiner Berufung als Sohn Gottes zweifelt, mit den Römern kollaboriert, eine Frau begehrt und sich sogar dem Tod am Kreuz entzieht und eine Familie gründet, wurde als Blasphemie betrachtet. Die Kontroverse um den Film ging so weit, dass es auch zu gewaltätigen Protesten kam, wobei auf ein französisches Kino ein Brandanschlag verübt wurde.
?Und wenn dieser Jesus vor seinem Tod davon träumt, daß er mit Maria Magdalena hätte glücklich werden können, dann ist das keine Blasphemie, sondern nur das Ergebnis einer sehr ernsthaften Lektüre des Johannesevan-geliums, wonach das Wort Fleisch geworden sei. (FAZ)