Erneut wurde ein deutscher Kurzfilm mit dem OSCAR ausgezeichnet. Die herausragenden Leistungen in diesem Filmgenre wollen auch wir würdigen. Lassen Sie sich ein auf eine Reise in die verschiedensten Welten, kurz und prägnant dargeboten, ausgezeichnet dieses Jahr mit dem deutschen Kurzfilmpreis:
26.3. - 1.4.: Kurzfilmprogramm: Was bleibt
Anhalter: D 2007, Regie: Daniel Höpfner, 13 min., Im zum Abriss freigegebenen Anhalter Bahnhof in Berlin erliegt ein Mann seinen Erinnerungen und Visionen, bis er ein letztes Mal das erhebende Gefühl der Ankunft in der "Mutterhöhle der Eisenbahnen" (Walter Benjamin) erlebt.
Cosmic station: D 2007, Regie: Bettina Timm, 30 min., Dokumentarfilm über die Reste eines Großprojektes der untergegangenen Sowjetunion auf einem Berg in Armenien. Bis heute trotzen drei Forscher der Einsamkeit und stellen Fragen nach Gott. Vor allem hoffen sie auf eine Sensation: die Entdeckung neuer Sternenwelten.
Mickey & Maria: D 2006, Regie: Steffen Reuter, 11 min., Maria ist Gast auf dem Kindergeburtstag des Sohnes ihrer besten Freundin. In Sachen Liebe ist sie recht desillusioniert ? bis der neunjährige Mickey ihr Avancen macht.
Robin: D 2007, Regie: Hanno Olderdissen, 21 min., Der achtjährige Robin kann seinen Platz in den schwierigen Familienverhältnissen nicht finden. Als seine Eltern im Streit seine drei Monate alte Schwester Marlene schwer verletzen, versucht Robin verzweifelt, sich und seine Mutter vor den Konsequenzen zu schützen.
Was bleibt: D 2007, Regie: Dawid Nawrath, 11 min. Vater und Sohn verbringen nach langer Zeit einen Tag miteinander, um zur Beerdigung der Großmutter zu gehen. Das Zusammentreffen entwickelt sich schwierig. Am Ende ist aber etwas anders geworden...