Neuseeland, Mitte des 19. Jahrhunderts: Eine stumme Europäerin trifft mit ihrer Tochter bei ihrem unbekannten zukünftigen Ehemann ein, im Gepäck das geliebte Piano, das bald zum Symbol der zunächst einseitig-begehrlichen, später von ihr erwiderten Leidenschaft des Mannes in ihrer Nachbarschaft wird. In grandiosen Sinn-Bildern erzählte Parabel über die Selbstbefreiung und -findung einer Frau durch eine verbotene Liebesbeziehung. Vor allem die hervorragenden Schauspieler verleihen der Beschreibung des Prozesses Intensität, Dichte und Intimität. Der mit vielen Auszeichnungen bedachte Film fand auch ein breites Publikumsinteresse.