Als bester Hauptdarsteller erhielt Al Pacino 1993 den Oscar für seine Hauptrolle in diesem Film, den der Schauspieler mit dem Charisma eines Stars und dem technischen Können eines methodisch geschulten Darstellers dominiert, eine reine Ein-Mann-Show ist das Drama von Regisseur Martin Brest dennoch nicht. - Charlie Simms (Chris O'Donnell) steckt in der Zwickmühle: Der Stipendiat am renommierten Internat Baird hat gemeinsam mit seinem Mitschüler George Willis (Philip Seymour Hoffman) beobachtet, wie ein Streich vorbereitet wurde, der sich gegen den Schuldirektor Mr. Trask (James Rebhorn) und dessen nagelneue Luxuskarosse richtete. Trask setzt Charlie massiv unter Druck, sein Wissen preiszugeben und erpresst ihn. Der junge Mann erhält Bedenkzeit übers ?Thanksgiving?-Wochenende, an dem er sich ein Zubrot als Betreuer des blinden Frank Slade (Al Pacino) verdienen will. Der Colonel im Ruhestand hat allerdings nicht vor, ruhig zu Hause zu bleiben und schleppt Charlie mit zu einem luxuriösen Kurztrip nach New York. Der verbitterte und des Lebens überdrüssige Ex-Soldat steht genauso wie der Schüler an einem Scheideweg...