Geschichte des Todeszuges, der im April 1945 mit 4000 KZ-Häftlingen aus dem Dachauer Außenlager Mühldorf auf eine fünftägige Irrfahrt durch Bayern geschickt wurde, um die Häftlinge in den Alpen vor den anrückenden alliierten Truppen zu verbergen. Überlebende des Todeszuges wie Dr. Max Mannheimer und Louis Sneh berichten von ihrem Leiden. Im Dachauer KZ-Außenlager Mühldorfer Hardt sowie von der Zugfahrt im kalten Güterwagon. Dabei erzählen sie von Hunger, Krankheit und Tod, von dramatischen Ereignissen und Zwischenfällen bis zu ihrer Befreiung in Tutzing bzw. Seeshaupt am Starnberger See. An den jeweiligen Stationen kommen Zeitzeugen zu Wort, die sich an die damaligen Ereignisse um den Todeszug erinnern und aus ihrer eigenen Perspektive beschreiben.
"Den Filmemacher, der seit Jahrzehnten am Starnberger See lebt, interessieren nicht die schillernden Facetten seiner Heimat - er spürt Heimat im Alltäglichen, Verborgenen auf."
27.01.2025, 18:00 Uhr, Kino Starnberg: Anlässlich des Holocaust Gedenktags: Filmgespräch mit Regisseur Walter Steffen