Im Jahre 1828 treffen sich die beiden gealterten Vordenker Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß im Zuge des Deutschen Naturforscherkongresses in Berlin. Beide beschäftigten sich mit der Vermessung der Welt, wenn auch auf gänzlich unterschiedliche Art und Weise. Während von Humboldt stets um die Welt reiste und sich allen Gefahren aussetzte, blieb Gauß lieber in heimischen Gefilden, um dort an seinen mathematischen Formeln zu basteln. Von Humboldt schlug sich durch den dichten Urwald und durchquerte staubige Steppen, bestieg Vulkane und wühlte sich in Erdlöcher. Gauß dagegen sprang in seiner Hochzeitsnacht aus dem Bett, um eine eminent wichtige Formel zu notieren. Die beiden so unterschiedlichen Charaktere sind dennoch durch ihre unbändige Neugier und ihren unstillbaren Forschergeist auf eine gewisse Art und Weise miteinander verbunden.