Ein Porträt der Erde im Anthropozän – an sieben Orten, die der Mensch gewaltig umgestaltet: das Versetzen ganzer Berge in Kalifornien, das Durchbohren des Gebirges am Brenner, ein Kohletagebau in Ungarn, ein Marmorsteinbruch in Italien, eine Kupfermine in Spanien, das Salzbergwerk mit Atommülllagerung in Wolfenbüttel und eine Ölsandabbaulandschaft in Kanada. Die Terrains erscheinen zunächst als abstrakte Gemälde, anschließend werden Maschinen bei der Arbeit beobachtet, während ArbeiterInnen über Prozesse, Umwelt und Technologie reden.
Dies ist unsere Erde: graue Haufen, Hügel und Berge. Die Schwärze und die Risse. Die sandigen Landschaften, durchquert von einer Vielzahl verschiedenster mechanischer Hilfsmittel, die wie Raupen oder Regenwürmer hin- und herkriechen. Die Dimensionen sind gigantisch, die Relationen abhandengekommen, die Welt ist dem Menschen entglitten.