Das Porträt einer Familie, für die Patchwork Alltag ist. Die Beteiligten verhandeln ihre Sorgen und Sehnsüchte vor Hauswänden, zwischen Pfeilern und auf Parkplätzen. Zuhause ist hier kein sicherer Hafen, sondern ein Durchgangsort, an dem es zieht. Ein lakonischer Blick auf die ganz alltäglichen Unzumutbarkeiten der Liebe.
Sophie und Georg lernen sich kennen und lieben, kurz nachdem Sophie hochschwanger von ihrem Freund sitzengelassen wurde. Georg wird für den neu geborenen Jakob wie selbstverständlich zum Vater. Die zusammengesetzte Familie hat mit den üblichen Problemen moderner Eltern zu kämpfen: Wer darf arbeiten, wer kümmert sich ums Kind? Wie viel Freiheit ist noch erlaubt, wie viel Selbstaufgabe muss sein? Ein paar Jahre später wollen sich Georg und Sophie trennen. Jakob ist sechs Jahre alt, die Eltern kämpfen verbissen um das Sorgerecht. Aber haben sie wirklich die Liebe verloren?