Eine Frau strebt nach Emanzipation, gezeigt in leisen, genauen Zwischentönen. Obwohl Mare direkt neben dem Flughafen in Dubrovnik lebt, ist sie noch nie geflogen. Zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie dort, wo andere Urlaub machen. Sie kümmert sich darum, dass das gemietete Haus in Schuss bleibt, die Wäsche gewaschen ist und regelmässig etwas Warmes auf den Tisch kommt. Anerkennung kriegt sie dafür keine, und auch ihr Wunsch, wieder Teilzeit am Flughafen zu arbeiten, wird von ihrem Mann Djuro ausgeschlagen. Als eines Tages der am Flughafen temporär beschäftigte Gastarbeiter Pjotr im Haus nebenan einzieht, sieht sie in ihm ihre Chance gekommen, aus ihrem monotonen Alltag zu entfliehen.