Der Hotelier Helge Klingenfeldt-Hansen feiert seinen 60. Geburtstag auf dem Familiensitz. Kurz vor Beginn der Feier treffen in dem Hotel seine drei Kinder Christian, Michael und Helene auf drei sehr unterschiedliche Arten ein. Beide Brüder sind als Lokalbesitzer in der Gastronomie tätig – Christian erfolgreich in Paris, Michael mit einer Klitsche am Südhafen in Kopenhagen – die Schwester Helene ist Langzeitstudentin und Lebenskünstlerin. Die Stimmung scheint hin- und hergerissen zwischen Wiedersehensfreude, den persönlichen Differenzen der einzelnen Protagonisten und der Trauer über den Selbstmord von Christians Zwillingsschwester Linda. Gemeinsam begrüßen sie dann die ankommenden Gäste. Das Fest beginnt, als Helge und seine Frau Elsie den Saal betreten.
Es ist zu sehen, dass Christian ein enges und freundschaftliches Verhältnis zu den Bediensteten hat. Vor allem Kellnerin Pia, die in Christian verliebt ist, und der Koch Kim, Christians bester Freund aus Kindertagen, scheinen ihm sehr nah zu stehen. Helene geht in Lindas früheres Zimmer, in dem sie nun übernachten soll. Sie sieht sich intensiv um und entdeckt mit Hilfe des neuen Rezeptionisten einen versteckten Brief. Helene liest ihn und reagiert heftig. Hektisch flüsternd lässt sie den Brief in einem Tablettenröhrchen verschwinden.
Zum Essen sind schließlich alle um den Tisch versammelt. Als ältester Sohn soll Christian eine Rede halten. Er lässt seinen Vater vor versammeltem Publikum einen der zwei vorbereiteten, verdeckten Redenzettel wählen. Der Vater wählt unwissend den Bogen, auf dem die "Wahrheitsrede" steht. Distanziert und fast analytisch beschreibt Christian, wie er und seine verstorbene Schwester Linda regelmäßig von ihrem Vater sexuell missbraucht wurden. Es herrscht betretenes Schweigen an der Festtafel. Christian verlässt die Tafel und geht in die Küche zu Kim. Er plant, nun abzureisen.
Währenddessen kommt Helenes Freund Gbatokai an. Kaum ist er aus dem Taxi ausgestiegen, versucht Michael, ihn abzuwimmeln und mittels rassistischer Beleidigungen – Gbatokai ist schwarz – wegzuekeln. Helene greift ein. Doch auch an der Festtafel stößt Gbatokai auf Ablehnung und rassistische Anspielungen.