Es könnte ein schöner Tag werden. Amal, Omar und Ahmad bilden eine Familie. Ein weiteres Geschwisterkind ist unterwegs. Die Eheleute gehen zärtlich miteinander um, fast wie zwei frisch Verliebte, und an diesem Morgen starten sie gut gelaunt in einen Tag, der nur Gutes für sie bereitzuhalten scheint.
Amal geht mit ihrem Sohn auf den Spielplatz. Ahmad will schaukeln. Auf der einen Schaukel ein Mädchen, die beiden Kinder blicken sich an, lächeln, eine sofortige Verbindung, wie es bei Kindern oft der Fall ist. Auf der anderen Schaukel sitzt der Onkel des Mädchens. Er will nicht aufstehen und beantwortet die höfliche Frage von Amal mit einer üblen Tirade über Islamisten. Zwei Frauen kommen Amal zu Hilfe. Der Mann verschwindet.
Amal will die Beleidigungen so nicht stehenlassen. Sie glaubt an das Recht und klagt den Mann wegen Beleidigung an. Es kommt zum Gerichtstermin. Der Mann verbreitet weiter seine Thesen. Die Richterin hört drei Sätze und verurteilt ihn. Doch der Mann geht in Berufung.
Das Leben der Familie um Amal gerät durcheinander. Immer noch glauben sie an das Recht und gehen erneut zur Verhandlung. Der Richter lässt den Mann erneut seine Vorurteile verkünden und verurteilt ihn, doch Amal reicht das nicht.