Ein Fahrradfahrer in Montur kämpft sich den Berg hinauf. Er biegt in eine Serpentine ein. Da fällt ein Schuss. Der Radfahrer ist getroffen, rettet sich zu einer Leitplanke, da fällt ein zweiter Schuss und der Radfahrer kippt hinten über in die Böschung. Zu Walzermusik erscheinen der schwerreiche Investor und Batteriefabrikant Amon Maynard und sein Butler. Sie gehören zur österreichischen Upper-Upper-Class. Man kann ihr nichts anhaben. Sie hat die besten Kontakte in die Politik, sie hat das ausgefeilteste und erfüllteste Leben, das man sich vorstellen kann. Die Welt liegt Amon, seiner Frau und seinen Kindern zu Füßen, es gibt kein Risiko. Eigentlich stellt sich Amon nur die Frage, was man tun muss, um nicht mehr alles genehmigt zu bekommen. Wann ist Schluss mit dem, was die Manager tun, sich herausnehmen und fordern? Amon geht zum Ausgleich zur Jagd, aber er schießt keine Tiere.
Ein Film über Gewinner und über Verlierer, über uns und die Anderen, eine sarkastische Anklage auf Dekadenz und Whitewashing, aber auch ein Spiel mit der Lust am Verbotenen – sowie mit der Lust des Publikums.