Heilsame Poesie der Entschleunigung: Bartek sucht das Weite, nachdem sein Vater gestorben ist. Er findet die abgelegene Insel Foula, die zu den schottischen Shetlands gehört. Darüber hinaus gibt es nur endlosen Ozean. Er versucht zu fliehen, sich von allen abzuschotten, zwischen den Felsen und dem peitschenden Wind zu leben. Aber eines vergisst er. Dass man sich selbst nicht entkommen kann. Wie es der Zufall will, trifft er neben Möwen, Felsen und spärlicher Vegetation auf einen Mann. Wenn er nicht weglief, würde ihn der andere Mann trotzdem kriegen. Magnus stellt keine peinlichen Fragen, drängt sich nicht auf, sagt ihm nicht, was er tun soll. Er gibt keine Moral. Er gibt Bartek ein Dach über dem Kopf, einen Pinsel, um sein Haus zu streichen, und eine Schafherde, die er betreuen muss. Und vor allem gibt er Bartek Raum, sich mit seinen eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. So wird eine Geschichte über Verlust, Schuld und Trauer erzählt.