Die wahre Geschichte der Irena Gut. Nach dem deutschen Überfall auf Polen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges schloss sie sich dem Widerstand an, versteckte sich im Wald nahe Ternopil, wurde jedoch von Russen aufgespürt, vergewaltigt und im Schnee liegen gelassen, um zu sterben. Sie überlebte und wurde zur Arbeit in einem Lazarett gezwungen. Dort fiel sie dem Major Eduard Rügemer auf. Der Major verschaffte ihr daraufhin leichtere Arbeit in einer Mensa für deutsche Offiziere. Von dort aus beobachtete sie, wie SS-Männer unbewaffnete Ghetto-Insassen erschossen und Kampfhunde auf sie hetzten. Von da an war ihr Lebensziel, den Verfolgten zu helfen. Aus der Küche der Mensa beschaffte sie übrig gebliebenes Essen und brachte es an den Stacheldraht des Ghettos.
Im April 1942 kam sie mit der Kompanie des Majors nach Lwów. Wiederum musste sie ohnmächtig zusehen, wie Deutsche Jagd auf Menschen jüdischer Herkunft machten. Ein SS-Mann entriss einer Mutter ihr Baby, warf es in die Luft und schoss es ab. Danach erschoss der SS-Mann auch noch die entsetzte Mutter des Babys. Irena Gut begann danach, jüdischen Flüchtlingen zu helfen und sie schließlich im Keller von Major Rügemer zu verstecken, dessen Haushalt sie führte. Eine Jüdin war schwanger und es wurde immer schwieriger, ihren Zustand zu verbergen. Eines Tages entdeckte der Major durch Zufall zwei der versteckten Frauen im Beisein von Irena Gut. Er bot ihr einen Pakt an. Dadurch konnte das Kind geboren werden. Es heißt Roman Haller und wird zur Vorstellung des Films erwartet.