Film über die "Grande Chartreuse", das Mutterkloster des legendären Schweigeordens: die Karthäuser. 19 Jahre nach der ersten Begegnung des Regisseurs Philip Gröning mit dem Prior des Klosters ist es der erste Film, der jemals über das Leben hinter den Klostermauern gedreht werden durfte.
Das Ergebnis ist eine strenge, fast stumme Meditation über das Klosterleben in seiner reinsten Form. Keine Musik, keine Interviews, keine Kommentare, kein zusätzliches Material. Nur der Lauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und das sich immer wiederholende Element des Tages: das Gebet. Philip Gröning beschreibt ein Leben, das vom Gebot des Schweigens und weltlicher Abgeschiedenheit geprägt ist ? und erzählt von Menschen, die ihre Lebenszeit in aller Klarheit Gott gewidmet haben. Ein Film, mehr Meditation als Abbild. Eine Reise in die Stille?
PRESSE: "Das Erstaunlichste am Ergebnis ist, dass aus all der auferlegten Beschränkung kein kleiner Film entstanden ist, sondern einer mit imposanten Kinobildern. (,,,) Frische, spontane Eindrücke antworten auf große, klassische Bildwirkungen. Nicht nur in der prächtigen Landschaft, auch im kleinsten Staubkorn findet Gröning den göttlichen Funken. Hoch romantisch und auch ein wenig naiv ist seine Sicht der Dinge. In jedem Fall zeigt sie uns die asketische Welt der Mönche an jedem Tag mit neuen Augen." (Frankfurter Rundschau)