FÜNF SEEN FILMFESTIVAL 28.7. - 5.8.2009Den Spielplan (im
Druckformat hier) des
Festivals finden Sie hinter
den einzelnen Tagen des
Kalenders:
Büro- und Lieferadresse für Filmeinreichungen:
Matthias Helwig
Furtanger 6
82205 Gilching
Tel: 08105-278825
Mobil: 0170-3429143
Fax: 08105-278823
office@fsff.de
Stellv. Leitung, Produktions- und Verleiherkontakt
Benjamin Scholz
0170-9710380
Kurzfilme
Lina Winkler
0179-7011864
Pressebetreuung:
Marina Anna Eich
Tel: 0160-8981335
presse@fsff.de
Informationen zu
Regularien und Preisen
Formular für Filmeinreichungen
|
|
|
Gewinner des Fünf-Seen-Filmfestivals 2009PREISTRÄGER DES 3.FÜNF SEEN FILMFESTIVALS
„MÄRZ“ erhält Fünf Seen Filmpreis
Fünf Seen Filmpreis (dotiert mit 2500 €; gestiftet vom Landkreis Starnberg)
* „März“ von Klaus Händl
Eine letzte Zigarette, danach der gemeinsame Freitod. Mit der letzten Nacht im Leben dreier junger Männer aus einer kleinen Tiroler Gemeinde, beginnt ein Film, der die Geschichte danach, des Dorfes und der Menschen dort erzählt. Wie leben die Menschen, wenn sie keine Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ wissen und keine Worte über das Geschehene haben?
Ein intensiver und überaus authentischer Film, der stets sehr dicht an seinen Charakteren bleibt.
Details zum Film unter http://www.breitwand.com/download/public/103/M%C3%A4rz_Layout%2013425.pdf
Begründung der Jury:
Aus den sieben zur Wahl stehenden Filmen, deren allgemeines Niveau von der Jury begrüßt wurde, kristallisierten sich rasch zwei Favoriten heraus. „Ein Augenblick Freiheit“ und „März“. Zwei sehr unterschiedliche Filme – bezogen auf die thematische Auswahl, den filmischen Ansatz und die künstlerischen Ausgestaltung. Beide Produktionen - international bereits mehrfach ausgezeichnet – sind absolut preiswürdig. Letztlich entschied sich die Jury dann mehrheitlich für „März“ von Händl Klaus. Der radikale Filmentwurf überzeugte durch seine stilistisch konsequente Form der Realitätsverdichtung. Er thematisiert am Beispiel des Freitods dreier junger Männer in einem Tiroler Dorf die familiäre und dörfliche Trauerbewältigung. Für die Sprachlosigkeit und die Lücken, die die drei Menschen hinterlassen haben, findet „März“ eine dramaturgisch gelungene Umsetzung, die mit dem visuellen Konzept, dem genauen Blick für Details und den überzeugenden Schauspielern ein abgeschlossenes Gesamtkunstwerk ergibt.
Horizonte Filmpreis (dotiert mit 1500 €; gestiftet von M.C. Veltrup-Immobilien GmbH)
für den besten Film mit gesellschaftlichem Engagement
* „La Forteresse“ von Fernand Melgar
Das Durchgangslager Vallorbe im Kanton Waadt in der Schweiz. Familien, Frauen, Männer und Kinder sind auf der Flucht und der Suche nach einer neuen Heimat. Beeindruckende Studie- ohne Kommentare oder Interviews – über einen Zeitraum von maximal 60 Tagen, in denen sie kommen und gehen.
Ein rein beobachtender Dokumentarfilm, der einen offen Blick auf die heute in Europa entscheidende Frage der Migrationsströme und der selektiven Immigration wirft, die Abhilfe schaffen will.
Details zum Film unter http://www.breitwand.com/download/public/103/Forteresse_Layout%2013429.pdf
Nachwuchsförderpreis (dotiert mit 1000 €; gestiftet von der Kreissparkasse und der Stadt Starnberg);
* „Das Zimmer im Spiegel“ von Rudi Gaul
So wie die Jüdin Luisa im Dritten Reich als Ausgestoßene nicht mehr Teil der deutschen Alltagsrealität ist, so sind auch die Bilder, die Luisas Versteck lebendig werden lassen, eher Spiegel ihrer Sehnsüchte, Träume und Ängste als eine Visualisierung der historischen Realität.
Phantastisches und experimentelles Melodram über eine Frau, die einem sich mehr und mehr verengenden und verändernden Raum nicht mehr entfliehen kann, angelehnt an das Schicksal einer jüdischen Frau während des 2.Weltkrieges.
Details zum Film unter http://www.breitwand.com/download/public/103/das%20zimmer%20im%20spiegel_Layout%2013579.pdf
Begründung der Jury:
Die Jury lobt die eigene und konsequente Erzählweise des Films. In diesem Sinne ist auch das sehr intensive Spiel der Darsteller lobend zu erwähnen. Der Film entstand ohne Fördermittel und Senderbeteiligungen, nur das große Engagement von Produktion, Regie und der Filmbeteiligten haben es ermöglicht, dieses professionelle Kunstwerk zu schaffen.
UND
* „Desperados on the block“ von Tomasz Emil Rudzik
Die Wege von drei Studenten unterschiedlicher Herkunft kreuzen sich am Aufzug eines anonymen Plattenbaus in der Studentenstadt München. Clara, Motek und Sin sind fremd in Deutschland. Sie alle wollen ihrer Einsamkeit entkommen und sind bereit dafür einiges aufs Spiel zu setzen.
Drehformat des Filmes ist 2k RAW (noX) digital.
Details zum Film unter http://www.breitwand.com/download/public/103/desperados%20on%20the%20block_Layout%2013481.pdf
Begründung der Jury:
An der großen Nähe zu seinen Helden spürt man, dass Tomasz Emil Rudzik einer von ihnen war; mit seinem Film hat er geschafft, was seine drei Helden noch vor sich haben, die Isolation der Blockbewohner zu durchbrechen, die unmenschliche Architektur mit Menschlichkeit zu füllen.
Mit Humor, großem Einfühlungsvermögen und genauem Blick bis zu den Nebendarstellern schuf Rudzik einen leichtfüßigen Episodenfilm, ein Genre, das man eigentlich schon nicht mehr sehen wollte.
Besonders hervorzuheben sind die darstellerischen Leistungen von Lizhe Liu und Helen Woigk und die geniale Kameraführung von Sorin Dragoi.
Jugendfilmpreis(dotiert mit 1000 €, gestiftet vom Stadtmarketing Starnberg)
* „Ein Teil von mir“ von Christoph Röhl
Der Film erzählt die Geschichte einer Vaterschaft, ein Märchen, in dem es nicht um Alimente geht, sondern um die Liebe zu einem ungeplanten Kind.
Ein Film über eine Initiation zwischen Sehnsucht und Angst und der Entwicklung zweier Menschen, die es schaffen, neben sich selbst auch zueinander zu finden.
Details zum Film unter http://www.breitwand.com/download/public/103/ein%20teil%20von%20mir_Layout%2013587.pdf
Begründung der Jury:
Die Jury war sich einig, dass es einen eindeutigen Gewinner gibt. „Ein Teil von mir\" erzählt sehr einfühlsam den Weg zweier Jugendlichen, die sich durch eine ungewollte Schwangerschaft plötzlich mit der neuen Verantwortung auseinandersetzten müssen. Dem Regisseur Christoph Röhl ist es gelungen mit viel Liebe ein Bild zu zeichnen, dass alle Aspekte, alle Problematiken beleuchtet und es dem Zuschauer leicht macht sich in die Charaktere hineinzuversetzen und deren Entwicklung nachzuvollziehen. Er nimmt der Thematik die Schwere und Ausweglosigkeit indem er auch aufzeigt, dass ein Kind nicht das Ende der eigenen Jugend sein muss, dass es um Verantwortung und vor allem um Liebe geht. Alle Charaktere sind sehr menschlich dargestellt mit allen Macken, Bedenken, Liebenswürdigkeiten
Goldenes Glühwürmchen – Bester Kurzfilm (Publikumspreis dotiert mit 500 € und einem Sachpreis: hochwertige Videobearbeitungssoftware von ADOBE Systems im Wert von ca. 800 €)
* „Hinter den Dünen“ von Christian Bach
Für den 8-jährigen Julius ist der Urlaub mit dem ungeliebten Großvater alles andere als ein Traum. Aber Traumund Albtraum liegen ja häufig dicht beieinander.
Details zum Film unter http://www.breitwand.com/download/public/103/hinter%20den%20duenen_Layout%2013856.pdf
Bester Kinderfilm – Publikumspreis der jungen Zuschauer
* „SOS - ein spannender Sommer\" von Arne Lindtner Naess
Die spannende Geschichte aus Norwegen begeisterte das junge Publikum.
Die tierliebe Nora findet ein Robbenbaby und will es vor den Jägern schützen und verstecken. Dabei kommt sie mit ihrem jüngeren Bruder und einem Freund einer Schmugglerbande auf die Spur und es gelingt ihnen die Verbrecher zu fassen. Den Kindern gefiel vor allem der Mut des Mädchens, ihr Einsatz für den Tierschutz und die aufregende Verfolgung durch die Fjorde am Meer.
Details zum Film unter http://www.breitwand.com/download/public/103/sos%20spannender%20sommer_Layout%2013492.pdf
Weitere Filminfos und Bildmaterial finden Sie unter www.fsff.de
Details zu den einzelnen Jurys finden Sie unter http://www.breitwand.com/home/cm/fff-2009/jury/index.html
Besucherrekord beim Fünf seen filmfestival 2009Besucher-Rekord beim 3. Fünf Seen Filmfestival 2009
Das Fünf Seen Filmfestival (FSFF) hat mit einem Besucherzuwachs von über 40 Prozent einen enormen Sprung nach vorne gemacht
Über 6.500 Besucher besuchten die 160 Vorstellungen der über 90 Lang- und Kurzfilme. Mit ausverkauften Vorstellungen waren vor allem die Reihen \'\'Fünf Seen Filmpreis“ und „Nachwuchsförderpreis“ besonders gefragt.
Auch die Filme noch weniger bekannter und junger Regisseurinnen und Regisseure waren bemerkenswert gut besucht. Dieser große Zuspruch zeigt erneut, dass das Festival für Filmbegeisterung jenseits des Mainstream steht und mit seinem erfrischenden, spritzigen und unentdeckten Filmangebot neue Besuchergruppen für das Kino erschlossen hat.
Das dritte FÜNF SEEN FILMFESTIVAL fand in seinem bisher erfolgreichsten Jahr eine unglaubliche Resonanz beim Publikum und in der Filmbranche.
Über 50 anwesende Regisseure und Filmschaffende waren angetan von der freundlichen, persönlichen und doch äußerst filmkundigen Aufnahme im Fünf-Seen-Land und freuten sich über die
positive Resonanz auf ihre Filme.
Festivalleiter Matthias Helwig zieht Bilanz:
\"\"Es ist einfach nur großartig, dass das Festival dieses Jahr einen so enormen Sprung nach vorne gemacht hat\".
\"\"Es gab so viel wunderbare Momente, in denen sich Publikum und Filmemacher begegneten, alte Sichtweisen ausgetauscht wurden und neue entstehen konnten.“
„Diese Woche gehört sicherlich zu den ereignisreichsten und spannendsten des Jahres. Unsere Region steht mit einem großartigen Publikum für einen ungezwungenen Kontakt zu den Filmemachern und gerade unentdeckte Filme erfahren bei uns großen Zuspruch.“
„Ich habe das Gefühl, dass eine ganze Region in die Filmwelt eingetaucht ist und eine ganze Menge bisher unentdeckter Schätze vom Grund der \'Filmseen\' gehoben hat.“
Das Fünf Seen Filmfestival, das junge und ambitionierte Publikumsfestival mit persönlicher Atmosphäre, fand dieses Jahr vom 28. Juli bis 5. August 2009 zum dritten Mal in den Breitwandkinos Starnberg, Schloss Seefeld, Herrsching und im Stadttheater Landsberg/Lech statt.
Festivalbesucher konnten dieses Jahr in ein ambitioniertes und reichhaltiges Programm mit mehr als 90 Lang- und Kurzfilmen acht Tage lang in die erfrischende – spritzige – unentdeckte Kinowelt eintauchen.
Mit dem \'Fünf Seen Filmpreis\', der vor allem deutschsprachige Filme fördern soll, dem \'Nachwuchsförderpreis\' für junge Regisseure, mit neuen deutschen und internationalen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen, einer Retrospektive und einem Kinder- und Jugendprogramm taucht das FSFF auf der einen Seite in die große Filmwelt jenseits des Mainstream ein,
auf der anderen Seite will es Plattform sein für einen unkomplizierten, persönlichen und charmanten Kontakt zwischen Filmschaffenden und ihrem Publikum.
Wir danken unseren Medienpartnern, Sponsoren und Unterstützern:
WEITWINKEL-Verein, Bezirk Oberbayern, Landratsamt Starnberg, Kreissparkasse Starnberg, Fa. Kinoton aus Germering, M.C. Veltrup Immobilien GmbH,
Stadtmarketing Starnberg, Radio TOP-FM, Starnberger Neueste Nachrichten, Starnberger Merkur
|