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A new Filmfestival in Southern Germany

Neue Horizonte

The Five Lakes Film Festival (Fünf Seen Film Festival, FSFF) existing since 2007 invites filmmakers and film fans every year end of June/ beginnig of August to Starnberg, Seefeld, Herrsching, Wessling and Wörthsee, five beautifully located villages on five upper-bavarian lakes between Munich and the Alps.

The FFSF is a Festival designed for the audience focussing in an intimate atmosphere on new films out of the region between the Danube River and the Adriatic Sea. In the picturesque bavarian region „Fünfseenland“ that inspired Filmmakers like Visconti and Achternbusch, film fans and visitors have the opportunity to immerse themselves for ten days in the world of motion pictures. The amount of visitors attending the festival has risen from 4000 in 2007 to over 12000 in 2011 and with over 120 films and 330 performances the festival has become the second biggest in Souhern Germany.

The Festival attempts to bring together different groups and topics and to provide a forum, not only for filmmakers but especially to inspire the dialog between audience, film, art and culture.

In terms of content the Festival can be put to comparison with the big German Filmfestivals. The FSFF offers a competition of the best feature and documentary film, a competition of the up-and-coming film, a competition for the Young Audience, a competition of the medium-length films and a competition of short films. The films to be chosen have to be produced in the region between the Danube River and The Adriatic Sea. Respective juries will select the winne rof the different competitions. The price money amounts to € 15.000.

Besides that the FSFF presents the new films of the festivals around the world which will be honoured by a public award, several Open-Air-performances and a retrospective.

The retrospectives so far were dedicated to German actress Hannelore Elsner (2011), German actor Armin Müller-Stahl (2010), Oscar-winning director Volker Schlöndorff (2009), and OSCAR-nominated cinematographer Michael Ballhaus (2008).

The vivid character of FSFF is mainly due to the open and broadly interested audience. Therefore, filmmakers like Michael Ballhaus, Tom Tykwer, Volker Schlöndorff, Armin Müller-Stahl, Mikhail Kalatozishvili, Rosa von Praunheim, Peter Schamoni, Caroline Link, Dominik Graf, Markus H. Rosenmüller, Götz Spielmann, Hans Steinbichler, Aleksej Fedorchenko, Thor Fridrik Frederiksson, Stratos Tzitzis and many others already followed the invitation to the Festival.




Ziemlich beste Freunde

Das 6. Fünf Seen Filmfestival will mit über 140 Filmen sein Publikum erfreuen

Dort am Horizont, wo die Sonne über den Hügeln erscheint, liegt das Land des Fünf Seen Filmfestivals, dem der Stegläufer auf dem Plakat und im Trailer nun zum sechsten Mal entgegenläuft.

Erneut erwarten ihn meist unbekannte, aber meisterhafte Filme, in die er eintauchen kann. Über 140 Träume und Dramen, Gesichter und Gesten, Geschichten und Gedanken breiten sich vor ihm auf zehn Leinwänden an Starnberger See, Ammersee, Pilsensee, Wörthsee und Weßlinger See aus. Die meisten Filme aus den acht Wettbewer- ben werden nur hier und nur jetzt auf diesem Festival zu sehen sein, und dann oft nie mehr. Das liegt nicht an der Qualität des Gezeigten, sondern an den wirtschaftlichen Zwängen und Abhängigkeiten in der Filmbranche, auf die in verschiedenen Diskussionen auf dem Fünf Seen Filmfestival eingegangen wird. Hier wird bei freiem Eintritt vor allem die Zukunft des Films besprochen werden, vom Drehbuchschreiben bis zur Games-Kultur..

Filmpolitik ist wichtig − oft auch so absurd wie jede andere Politik −, aber im Vordergrund, dort wo der Stegläufer auch dieses Jahr hin will, liegen die einzelnen Filme und die Menschen, die sie gemacht haben, sowie die Menschen, die sie sehen. 140 Filme sind auf der einen Seite viel und nicht schaffbar, auf der anderen Seite aber auch beruhigend. Denn bei diesem Angebot besteht die Gewähr, dass man bei jeder Vorstellung eine Filmperle finden kann, die einen erfreuen wird (ein paar Lieblingstitel von mir: Avé, Sister, Sommerspiele, Die Kinder vom Napf, die Fredi-Murer-Filme, L´Avventura, Kaos, Las Acacias, Play, L`Estate di Giacomo, Un Amor, Unfair World). Das Festivalteam ist ein Jahr lang nach Österreich, in die Schweiz, nach Heidelberg, Saarbrücken, Berlin und Istanbul auf andere Festivals gefahren, um all diese Produktionen für das Publikum im Fünf Seen Land zu finden. Diese Zeitung und auch das Internet reichen nicht aus, um sie gerecht wiederzugeben. Worte bleiben immer hinter den Bildern zurück. So muss man Vertrauen zu den Programmmachern haben, ins Kino oder Open Air gehen (bei schlechtem Wetter werden die Filme in die Säle verlegt) und sich einfach in eine andere Welt verführen lassen.

Möglich ist das nur durch die aufopferungsvolle Hilfe von vielen Mitarbeitern, allen voran Caro Bader, Lina Winkler, Konstantin Fritz und Pavel Brož, sowie durch die öffentliche und private Unterstützung der Bayrischen Staatskanzlei, des Bezirks Oberbay- ern, des Landratsamts Starnberg, der beteiligten Gemeinden und allen voran wieder der Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg, der Firma Mixtvision, Bayern 2 und der Süddeutschen Zeitung, sowie aller Förderern, deren Anzeigen und Logos auf den kommenden Seiten zu finden sind.

Sie alle unterstützen ein Festival, das mit einem Mini-Budget vor allem eines will: Mit Film erfreuen. In diesem Kinojahr hat ein Film gezeigt, dass dies möglich ist: Ziemlich beste Freunde. Im Dezember letzten Jahres kannte noch keiner den Regisseur, den Hauptdarsteller und die Geschichte. Ein Dreivierteljahr später haben über acht Millionen Menschen in Deutschland diesen Film gesehen. Sie haben sich erfreut, berühren lassen und den Kinosaal angeregt und zufrieden verlassen.

Genauso ergeht es hoffentlich dem Zuschauer des 6. Fünf Seen Filmfestivals. Ich wünsche dem Publikum, dem Team und mir, dass man nach der Vorstellung ins Tageslicht oder in die laue Sommernacht tritt und feststellt, dass dies der Beginn einer ziemlich langen besten Freundschaft ist.