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Land: FR
Jahr: 2012
Länge: 108 Min.
Regie: Stéphane Brizé
Kamera: Antoine Héberlé
Drehbuch: Stéphane Brizé, Florence Vignon
Darsteller: Vincent Lindon, Hélène Vincent, Emmanuelle Seigner
Sektion: Publikumspreis
Ein Film über Mutter und Sohn, über das Leben, das vergeht und über das Wesentliche. Zwei Menschen, die verlernt haben, über ihre Gefühle zu sprechen, meisterhaft in Szene gesetzt vom Regisseur von Mademoiselle Chambon.
Vincent ist arbeitslos und aus dem Gefängnis entlassen. Unterschlupf findet er nur bei seiner Mutter. Sie können nicht miteinander reden. Sie ist todkrank, will darüber jedoch nicht sprechen. Er trifft bei einer Bewerbung eine Frau, verliebt sich in sie, flieht aber vor ihr, als sie ihn nach seinen Gefühlen und seinem Leben fragt.
Zuhause kommt es zum Streit mit der Mutter. Er zieht aus und der Kontakt scheint für immer beendet zu sein. Über einen Trick holt sie ihn zurück und öffnet sich ihm fast unmerklich. Er bleibt bei ihr und hört ihr zu. Er pflegt sie, spricht mit ihr, über den Tod und das Leben. Ganz behutsam. Sie möchte ihrem Leben ein Ende setzen. Langsam lernt er, Gefühle zu zeigen und auszudrücken.
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