Eine bildgewaltige, exotische Reise hinter den Polarkreis zu den russischen Dörfern am Weißen Meer - hinein in eine sich langsam auflösende Welt, hinein in russische Dörfer, die mehr und mehr entvölkert werden. In grauen Holzhäusern leben jenseits des Polarkreises noch ein paar Familien, die klein wirken gegen die immense Größe der Natur, die Weite der Landschaft und des Meeres.
Voller Poesie und ganz bewusst ohne stringente narrative Struktur wird eine in mancher Hinsicht antiquierte, vergangene und trotz allem idyllische Welt aufgezeigt, die viel Nostalgisches in sich birgt. Dabei spürt man, wie gefährdet sie ist und was dem Menschen verloren geht, wenn er auf der Suche nach besserem Leben in die Städte zieht: nämlich seine Wurzeln.