Eine Frau klopft an das Burgtor und erklärt völlig emotionslos: „Ich habe etwas zu gestehen.“ Es ist die Geschichte ihrer Einsamkeit im Eheleben.
Basierend auf historischen Gerichtsakten fasst der Film einen deutschen und einen österreichischen Kriminalfall zu einer Geschichte zusammen – und es trägt sich ausgerechnet im Jahre 1750 in Oberösterreich zu und damit im letzten Jahr der Epoche der Aufklärung. DES TEUFELS BAD beleuchtet ein bisher unbeachtetes Schicksal europäischer (Frauen-)Geschichte.
Agnes heiratet ihren Mann und zieht in sein Dorf, in eine ihr fremde Welt. Sie ist grausam, voller Aberglauben und seltsamer Bräuche. In dem Haus, in dem sie nun lebt, herrscht eine unnachgiebige Schwiegermutter. Wenn sie sich ein paar Blumen ins Haus stellt und darauf mit der Zubereitung des Abendessens beginnt, wird sie sofort von der Schwiegermutter gemaßregelt. Der Mann verweigert aus zunächst unerklärlichen Gründen den Beischlaf, das geforderte Kind will so nicht kommen. Agnes zieht sich immer mehr in sich selbst zurück, weg von der bäuerlichen Welt der Arbeit und des Alltags.