Hanna gibt ihren großen Traum vom Leistungsschwimmen in der DDR auf und flieht mit ihrem besten Freund Andreas, der ins Visier der Staatsmacht geraten ist, im Sommer 1989 über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit. Und nur eine dünne, verbindende Schnur um ihr Handgelenk rettet sie vor der absoluten Einsamkeit. (Einreichung)
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Hanna ist nicht nur eine talentierte Schwimmerin, sondern auch ehrgeizig. Fleißig trainiert sie in der DDR für immer größere Meisterschaften, ihr Traum ist es, einmal Olympiasiegerin zu werden. Ihr bester Freund Andreas wiederum ist alles andere als angepasst. Auf einem Jugendwerkhof soll er „sozialistisch um-erzogen" werden. Auch Hannas Vater hat früher gegen das starre DDR-System angekämpft, mittlerweile liegt er meist sediert im Bett und lässt sich von seiner Tochter Jack London Romane vorlesen. Doch Andreas möchte nicht ins innere Exil: Als er aus dem Erziehungslager rauskommt, schmiedet er – angestachelt von der Ausreise eines gemeinsamen Freundes – den Plan, über die Ostsee nach Fehmarn zu flüchten. Hanna wird damit vor die Entscheidung ihres Lebens gestellt. (Achtung Berlin Festival)