Ein Hof hoch in den Bergen nahe Meran. Dort leben die Eltern von Albert. Sie sind alt, der Hof ist schon lange nicht mehr renoviert. Ein paar Kühe, ein paar Schafe und Ziegen und ein Hund. Marianne, die ihre anderen drei Kinder bei einem Lawinenunglück verloren hat, versucht stur und unbeeinflussbar auf dem Hof zu bleiben. Albert arbeitet in einem riesigen Granitsteinbruch, der sich in den Berg gefressen hat. Er hat es schwer zwischen den Männern. In der Küche arbeitet eine hübsche Ungarin, doch er wagt nicht sie anzusprechen. Er ist fleißig und redet nicht viel. Doch als der Vater sich den Fuß verstaucht, stellt sich mehr und mehr die Frage, wie es weitergehen soll, mit dem Hof und seinem Leben.
gewinner des fünf seen filmpreises 2017: DIE EINSIEDLER hat die Jury überzeugt, weil er Raum schafft für Bilder, die über das Gezeigte hinaus gehen. In einer Zeit, wo alles auserzählt, erklärt und gedeutet wird, beeindruckt DIE EINSIEDLER durch seine archaische Kraft, rätselhafte Schweigsamkeit und cineastische Grandezza.