Frühsommer, die Natur leuchtet in sattem Grün. Mula lebt mit ihrem Mann Michal und ihrer elfjährigen Tochter Nina in einem abgelegenen Haus in der polnischen Wildnis. Nina wird ihre Erstkommunion feiern, und die Verwandten reisen an, darunter Mulas Bruder Andrzej gemeinsam mit Frau, Kindern und ihrer lang verschollenen Schwester Kaja.
Durch ihre Ankunft scheinen mysteriöse Vorgänge ausgelöst zu werden: Der Hund wird unruhig und läuft weg, die lethargische Großmutter erwacht aus einer monatelangen Trance, der Pfarrer, der die Kinder auf die Kommunion vorbereiten soll, findet sich in einer unerklärlichen Krise. Hat dies alles etwas mit Kaja zu tun? Was treibt sie an?
Kaja ist die biologische Mutter von Nina. Mula stellt für diesen
Besuch sofort einige Regeln auf: Nina darf nicht herausfinden, dass Kaja ihre Mutter ist, und Kaja soll sich so normal wie möglich
verhalten. Doch die Schwester scheint sich dauerhaft in einem verträumten, naturverbundenen und womöglich schizophrenen Zustand zu befinden.
Obwohl der Rest der Familie an eine Versöhnung mit Kaja glaubt, hat Mula gute Gründe, ihrer jüngeren Schwester zu misstrauen.