Der Umgang mit Zeit ist eine der größten Herausforderungen im filmischen Storytelling, genauso wie die Abbildung von Zeit – von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Zeit wird durch Erzählen formbar. Wir leben in einer hektischen, teilweise unübersichtlichen Zeit. Filmemacher saugen Stimmungen und Umwälzungen auf, filtern sie durch ihre eigenen Emotionen und drücken sie in Schrift und Bild aus, um aus bewegter Zeit eine bewegende Zeit auf der Leinwand zu machen.
Die Zeit für das Finden der Stoffe, das Ausformulieren und Erzählen ist dabei essentiell und entsprechend kostbar. Drehbuchautoren brauchen die Zeit und die finanzielle Absicherung, um einem Film die nötige Tiefe und Wahrhaftigkeit zu geben, und um Geschichten zu schreiben, die die Zeiten überdauern werden.
Wie behandeln wir Zeit? Wie gehen filmische Erzählungen mit der Zeit um? Wie bekommen wir mehr Zeit fürs Erzählen?
Moderatorin Brigitte Drodtloff (Vorstand VDD) diskutiert diese Fragen mit den Gästen Areila Bogenberger, Miriam Düssel, Florian Gallenberger, Dr. Claudia Gladziejewski, Stefan A. Lukacs und Udo Wachtveitl.