Knochen und Namen

Eine Komödie, wunderbar leicht und beiläufig, gespickt mit einem sehr leisen und subtilen Humor über die Dissonanzen in Beziehungen, die uns verbinden und voneinander entfernen.
Ein gemeinsamer Abend im Kino: Boris und Joni laufen danach die Straße entlang und tauschen ihre Eindrücke aus. Boris ist von einem alten Film Helmut Käutners total begeistert, Joni findet ihn nicht schlecht, aber ein bisschen rührselig. Entschiedener Protest des Geliebten: Rührend vielleicht, aber keinesfalls rührselig. In diesem Moment kippt die entspannte Stimmung. „Frag‘ mich doch nicht, wie ich’s finde, wenn du es gar nicht hören willst“, schimpft Joni gereizt. Der schöne Abend zu zweit ist verdorben. Jedes Paar kennt solche Dissonanzen, aber bei Joni und Boris werden sie langsam zum Symptom. Dabei ist es keineswegs so, dass die Liebe schon zerbrochen wäre. Aber sie geht durch eine Phase der Ambivalenzen. Der eine liegt im Bett und liest, der andere arbeitet im Nebenraum am Schreibtisch. Der eine wühlt sich immer tiefer in die Proben zu einem neuen Film mit einer ambitionierten Regisseurin und beginnt dabei reale und fiktive Charaktere zu vermischen, der andere versucht seine Stimme als Schriftsteller neu zu definieren. Durch diese Tage des Ringens um Distanz, Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustangst geistert Jonathan’s kleine Nichte Josie, die auf eigenwillige Weise versucht, mit dem nahenden Ende ihrer Kindheit umzugehen.

Knochen und Namen

DE 2023, 104 Min., FSK ab 16 Jahren
Regie:
Fabian Stumm
Drehbuch:
Fabian Stumm
Besetzung:
Fabian Stumm, Knut Berger, Marie-Lou Sellem, Susie Meyer, Magnus Mariuson, Doreen Fietz, Alma Meyer-Prescott
Kamera:
Michael Bennett
Filmographie:

2023 Knochen und Namen
2021 Daniel (Short)
2020 Bruxelles (Short)

Fabian Stumm (Regie, Buch, Produktion), geb. 1981 in Koblenz, studierte Schauspiel am Lee Strasberg Theatre & Film Institute New York. Auf der Bühne war er u.a. am HAU Berlin, Münchner Kammerspiele, Volksbühne Berlin, The Kitchen New York und Tate Modern London zu sehen. Zu seinen Film- und TV-Arbeiten zählen LORE von Cate Shortland, BELA KISS: PROLOGUE von Lucien Förstner, IVIE WIE IVIE von Sarah Blaßkiewitz und die Jugendserie DRUCK. 2020 gab er mit dem Kurzfilm BRUXELLES sein Regiedebüt, in dem er neben Anneke Kim Sarnau in der Hauptrolle zu sehen war. 2021 folgte sein zweiter Film DANIEL, der 2022 auf dem Achtung Berlin Festival als Bester mittellanger Film ausgezeichnet wurde. KNOCHEN UND NAMEN ist sein Spielfilmdebüt.
Knochen und Namen

DE 2023, 104 Min., FSK ab 16 Jahren
Regie:
Fabian Stumm
Drehbuch:
Fabian Stumm
Besetzung:
Fabian Stumm, Knut Berger, Marie-Lou Sellem, Susie Meyer, Magnus Mariuson, Doreen Fietz, Alma Meyer-Prescott

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