Neun Leben hat die Katze

München im Sommer 1967. Die Journalistin Katharina erhält Besuch von ihrer französischen Freundin Anne. Sie unternehmen Ausflüge, besuchen Cafés, Bekannte und Partys. Dabei erkunden sie in Gesprächen die Chancen weiblicher Emanzipation in einer männlich geprägten Gesellschaft.
Der essayistische Spielfilm stellt fünf Frauentypen ins Zentrum der episodischen Handlung: die nicht verheiratete berufstätige Frau, die Geschiedene, die sich um die Zukunft sorgt, die Karrierefrau, die Betrogene und eine „Traumfrau“.
Ula Stöckl, 1968: „Nie hatten Frauen so viele Möglichkeiten, ihr Leben einzurichten, wie sie es wollen. Aber jetzt müssen sie überhaupt erst lernen, dass sie etwas wollen können.“ Entschieden subjektiv und dabei dem französischen Cinéma vérité verpflichtet, spürt die Regisseurin in ihrer impressionistischen Montage weiblichen Lebensplänen und Lustfantasien nach. Als ein ebenso kluger wie betörend prächtiger Wachtraum in Cinemascope und Technicolor eroberte sich Neun Leben hat die Katze einen Ehrenplatz als „der erste feministische Film“ der Bundesrepublik (Christa Maerker).

In Kooperation mit KunstRäume am See

The Cat Has Nine Lives

DE/FR 1968, 91 Min., FSK ab 18 Jahren
Regie:
Ula Stöckl
Drehbuch:
Ula Stöckl
Besetzung:
Liane Hielscher, Marie Philippine, Jürgen Arndt, Antje Ellermann, Alexander Kaempfe, Elke Kummer, Hartmut Kirste, Wolfgang von Ungern-Sternberg, Heidi Stroh
Kamera:
Dietrich Lohmann
Filmographie:

2014 Die Widerständigen „also machen wir das weiter…“
1993 Die wilde Bühne
1993 Herzkurve
1991 Das alte Lied
1986 Hört uns denn niemand? / Grundsätzlich gleichberechtigt
1984 Jakobs Tauben
1982 Den Vätern vertrauen gegen alle Erfahrung
1984 Der Schlaf der Vernunft
1987 Eine Frau mit Verantwortung
1976 Erikas Leidenschaften
1975 Popp und Mingel
1974 Ein ganz perfektes Ehepaar
1974 Hase und Igel
1973 Der kleine Löwe und die Großen / Die Patriarchen der Diplomatie
1972 Hirnhexen
1971 Sonntagsmalerei
1971 Das goldene Ding
1971 Geschichten vom Kübelkind
1968 Neun Leben hat die Katze
1965 Haben Sie Abitur?
1966 Sonnabend 17 Uhr
1964 Antigone

Ula Stöckl ist eine Filmemacherinnen. Sie verwirklichte über 20 Filme, zu denen sie die Drehbücher fast immer selbst schrieb und die sie meistens auch selbst produziert hat. Mit ihren Filmen war sie weltweit auf über 70 Festivals vertreten.
The Cat Has Nine Lives

DE/FR 1968, 91 Min., FSK ab 18 Jahren
Regie:
Ula Stöckl
Drehbuch:
Ula Stöckl
Besetzung:
Liane Hielscher, Marie Philippine, Jürgen Arndt, Antje Ellermann, Alexander Kaempfe, Elke Kummer, Hartmut Kirste, Wolfgang von Ungern-Sternberg, Heidi Stroh

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