Mi., 17.06., 19:30 Uhr, Seefeld & Mi., 24.6.,19:30 Uhr, Starnberg
8 Namen für die Liebe
Andalusien, das Baskenland und die große Liebe: Die erfolgreichste spanische Komödie aller Zeiten ist ein leichter, lockerer Film über nationale Befindlichkeiten, Gegensätze und Vorurteile: Der feurige Andalusier Rafael hat sich verliebt – ausgerechnet in die burschikose Baskin Amaia, die aufgrund ihrer missglückten Hochzeit im spanischen Süden gelandet ist. Rafael folgt Amaia in ihre Heimat und versucht, ihr Herz zu erobern, indem er sich ihrer Familie gegenüber als Baske ausgibt. Die liebenswerte, romantische Komödie bezieht ihren Humor aus zahllosen Verwicklungen und aus dem komplizierten Verhältnis zwischen Süd-Spanien und dem Baskenland, das hier auf die Schippe genommen wird.
Am 24.6.2015, 19:30 Uhr, Starnberg mit Einführung durch Carlos Collado Seidel, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Marburg. Autor zahlreicher Bücher zur Geschichte Spaniens, u.a.: Die Basken. Ein historisches Potrait. München: Beck-Verlag, 2010.
Mittwoch, 24.6.2015, 19:30 Uhr, Starnberg
Mit Einführung von Ambra Sorrentino-Becker
Sedotta e abbandonata
It 1964, 115 Min.,Regie: Pietro Germi, mit Saro Urzì, Stefania Sandrelli, Aldo Puglisi, Lando Buzzanca, Lola Braccini
Nachdem die 15 Jahre alte Agnese von Peppino, dem Verlobten ihrer Schwester Matilde, verführt und geschwängert wurde, und Vincenzo, der Vater des Mädchens hinter die Geschichte gekommen ist, ordnet er an, dass Peppino nun die Schwangere statt der betrogenen Verlobten ehelichen soll. Peppino tritt stattdessen die Flucht an, und Vincenzo schickt seinen Sohn Antonio hinter ihm her, um ihn zu töten. Um die Geschichte zu beenden, geht Agnese zur Polizei - doch werden die Ordnungshüter und die Richter tatsächlich die Macht haben, alles zu einem friedlichen Ende zu bringen?
Wiederholung, 1.7.2015, 18 Uhr Herrsching, ohne Einführung
Mittwoch, 27.5.2015, 19:30 Uhr Starnberg
Es gibt das Rom der Paläste, Gärten und historischen Sehenswürdigkeiten. Und es gibt ein ganz anderes Rom, abseits vom Zentrum und allen Touristenattraktionen, entlang des riesigen Autobahnrings GRA, der die italienische Hauptstadt auf 70 km Länge umkreist. Drei Jahre lang vagabundierte Regisseur Gianfranco Rosi mit einem Minivan über den römischen „Grande Raccordo Anulare“, und sammelte die Geschichten der Menschen, die an diesem riesigen Ring leben: Porträts ihrer alltäglichen Existenz werden zur Reise durch das Leben und die unerwarteten Landschaften der Ewigen Stadt. Hinter der Mauer seines stetigen Verkehrslärms enthüllt dieser magische Ort unsichtbare Welten und eine mögliche Zukunft.
Wiederholung, 3.6.2015, 18 Uhr Herrsching, ohne Einführung
Mittwoch, 13.5.2015, 19:30 Uhr, Starnberg
Mit Einführung von Ambra Sorrentino-Becker
Die Mafia tötet nur im Sommer
IT 2013, 90 Min., FSK ab 12 Jahren, Regie: Pif (Pierfrancesco Diliberto), Darsteller: Cristiana Capotondi, Pif , Ginevra Antona , Alex Bisconti
Palermo 1970: Am Tag, an dem der bekannte Mafioso Vito Ciancimino zum Bürgermeister von Palermo gewählt wird, kommt Arturo zur Welt, und dieses Zusammentreffen hat weit mehr Konsequenzen für Arturos Leben, als zunächst angenommen. Denn der heranwachsende Arturo hat zwei Obsessionen, von denen ihn jede vollständig einnimmt: seine unglückliche Liebe zu seiner Banknachbarin Flora, die er seit der Grundschule anbetet und seine fixe Idee von den beängstigenden Beziehungen zwischen seiner Heimatstadt und der Mafia. Diese zweite Obsession isoliert ihn von seiner Umwelt, Flora mit eingeschlossen, bis ihm unglücklicherweise die Ereignisse Recht geben. Vor dem Hintergrund der tragischen, mit der Mafia verbundenen Ereignisse die sich zwischen den 1970er und 1990er Jahren in Sizilien zutragen, entwickelt sich die zarte und äußerst unterhaltsame éducation sentimentale eines kleinen Jungen.
Pressestimmen
Blaue Augen, von denen man sich unmöglich losreißen kann, und ein sizilianisches mit allen Wassern gewaschenes Lausbubenlächeln: Pierfrancesco Diliberto, genannt Pif, hat etwas gewagt, was vor ihm noch keiner geschafft hat: Einen Film über die Mafia zu drehen und sich darin über sie lustig zu machen. LA MAFIA UCCIDE SOLO D’ESTATE, Pifs Regiedebüt, ist zugleich Autobiographie, poetische Zeitgeschichte und eine Erinnerung an die durch die Mafia getöteten Helden. Ein mutiger Film mit einem mitreißenden Finale. Ein kleiner großer Film. (Anna Maria Pasetti, Il Fatto Quotidiano)
Wiederholung, 20.5.2014, 18 Uhr Herrsching, ohne Einführung
11. Mai - 17. Mai 2015
Anlässlich der Französischen Woche am Kirchplatz in Starnberg zeigen wir die französischen Filmproduktionen des zurückliegenden Halbjahres in Originalsprache mit deutschen Untertiteln.
Programm
Montag, 11. Mai, 19:30 Uhr: Jackie im Königreich der Frauen
Dienstag, 12. Mai, 19:30 Uhr: Zu Ende ist alles erst am Schluss
Mittwoch, 13. Mai, 19:30 Uhr: Monsieur Claude und seine Töchter
Mittwoch, 13. Mai, 17:30 Uhr: Verstehen Sie die Beliérs?
Sonntag, 17. Mai, 11:00 Uhr: Heute bin ich Samba
Sonntag, 17. Mai, 13:00 Uhr: La ritournelle - Sehnsucht nach Paris
Alle Filme laufen im Kino Breitwand Starnberg
Im Eintrittspreis ist ein Glas franz. Rotwein mitinbegriffen
Mittwoch, 15.4.2015, 19:30 Uhr, Starnberg
Mit Einführung in italienischer Sprache durch Ambra Sorrentino-Becker
Die Ahnungslosen - Le fate ignoranti
IT/FR 2001, 105 Min., FSK ab 12 Jahren, Regie: Ferzan Özpetek, Darsteller: Erika Blanc, Gabriel Garko, Stefano Accorsi, Andrea Renzi, Serra Yilmaz, Margherita Buy
Antonia verliert ihren Mann bei einem Autounfall und verzweifelt. Sie entdeckt, dass er seit sieben Jahren ein Doppelleben führte und auch den attraktiven Michele liebte. Die Neugier besiegt den Schock und Antonia findet Lebenslust und Anschluss in seiner WG, in der Homosexuelle, ein Aids-Kranker und eine füllige Schwulenmutti das Leben genießen.
Wiederholung, 22.4.2015, 18 Uhr Herrsching (ohne Einführung)
Mittwoch, 18.3.2015, 19:30 Uhr, Starnberg
Mit Einführung in italienischer Sprache durch Ambra Sorrentino-Becker
La grande bellezza
IT 2013, 142 Min., FSK ab 12 Jahren, Regie: Paolo Sorrentino, Darsteller: Giorgio Pasotti, Sabrina Ferilli, Serena Grandi, Toni Servillo, Isabella Ferrari, Vernon Dobtcheff, Carlo Verdone
Obwohl er vor mittlerweile 40 Jahren einen gefeierten Roman geschrieben hat, hat der hoch angesehene Autor Jep Gambardella (Toni Servillo) diesem großen Erfolg nie ein Zweitwerk folgen lassen. Stattdessen arbeitete er als anerkannter Journalist, ließ es sich auf Partys gutgehen und philosophierte vor sich hin. Doch hinter der Fassade des Lebemannes steckt ein höchst desillusionierter Mann, dem die Oberflächlichkeit Roms mehr und mehr zusetzt. An seinem 65. Geburtstag, den Jep mit einer ausschweifenden Feier begeht, blickt er zurück auf sein Leben. Obwohl es ihm nie an weiblicher Gesellschaft mangelte, gehen seine Gedanken immer wieder zurück zu seiner großen Liebe, die er niemals haben konnte. Als er erfährt, dass diese gerade im Sterben liegt, wird seine Wehmut noch größer. Gerne würde er wieder schreiben um dem Leben einen Sinn zu geben.
Wiederholung, 25.3.2015, 18 Uhr Herrsching (ohne Einführung)