Filmographie:
2022 Das Arturo-Projekt
2021 Le Partage du plaisir: Souvenirs personnels du Dernier Métro
2020 Ganz Berlin lacht sich kaputt: Wie die »Berliner Ballade« entstand
2018 Life As It Is: Miloš Forman on Miloš Forman
2018 Der Film verlässt das Kino: Vom Kübelkind-Experiment und anderen Utopien
2015 Les Mystères de Paris: »Out 1« de Jacques Rivette revisité
2015 Return to Beethoven Street: Sam Fuller in Germany
2015 Last of the Independents: Don Siegel and the Making of Charley Varrick
2014 Auf eigenen Schwingen: Die Visionen des Sir Hubert von Herkomer
2014 Swan Song: The Story of Billy Wilder’s Fedora
2013 Rumble on the Lot: Walter Hill’s Streets of Fire Revisited
2012 Aldrich Over Munich: The Making of »Twilight’s Last Gleaming«
2011 The Cinema and Its Double: Rainer Werner Fassbinder’s Despair Revisited
2011 Starting Out: The Making of Jerzy Skolimowski’s Deep End
2010 Von der Liebe und den Zwängen: Mutmassungen über Fassbinders »Ich will doch nur, dass ihr mich liebt«
2009 Working with Max Ophuls: Lola Montès Revisited
2007 Displaced Person: Peter Lorre und sein Film »Der Verlorene«
2006 Ernst Lubitsch in Berlin
2006 Dalton Trumbo: Rebel in Hollywood
2002 Fassbinder in Hollywood
Robert Fischer, Jahrgang 1954, begann Mitte der Siebzigerjahre über Film zu schreiben und machte sich vor allem mit Buchveröffentlichungen über Alfred Hitchcock, Orson Welles, David Lynch, Quentin Tarantino, Jodie Foster, Bernhard Wicki, Jean-Pierre Melville, Rainer Werner Fassbinder, Robert Bresson, André Bazin und François Truffaut einen Namen. Für seine Übersetzung der Schriften Truffauts erhielt er die französische Kulturauszeichnung »Chevalier des Arts et Lettres«. Gemeinsam mit Joe Hembus schrieb er eine Geschichte des »Neuen Deutschen Films«. Nach einem fünfjährigen Zwischenspiel als stellvertretender Leiter des Filmmuseums im Münchner Stadtmuseum, wo er unter anderem für die filmische Aufbereitung des Orson-Welles-Nachlasses verantwortlich war, wechselte Fischer 1999 hinter die Kamera. Sein Dokumentarfilm MONSIEUR TRUFFAUT TRIFFT MR. HITCHCOCK wurde nicht nur auf zahlreichen Festivals gezeigt, sondern auch in der Cinemathèque Française in Paris, im Film Forum in New York sowie in der American Cinematheque in Los Angeles. Im Jahr 2000 eröffnete sein Dokumentarfilm MILOS FORMAN: KINO IST WAHRHEIT die Forman-Retrospektive beim Filmfest München. FASSBINDER IN HOLLYWOOD (2002) und ERNST LUBITSCH IN BERLIN (2006) wurden ins New Yorker Museum of Modern Art eingeladen. Fischer war 25 Jahre lang als Kurator für das Filmfest München tätig und arbeitet seit 2002 als Consulting Producer für The Criterion Collection und andere renommierte DVD-Label. Im Dezember 2016 wure er für seine Verdienste um die französische Kultur von Staatspräsident François Hollande zum Officier de l’Ordre national du Mérite ernannt.