Feinfühlig und herzzerreißend, hoffnungsvoll, realistisch und tief humanistisch.
Robin ist Mutter eines Sternenkinds. Ihr Kind wird tot geboren. Als Robins Körper dennoch beginnt, Muttermilch zu produzieren, ist dies ein zweischneidiges Schwert: letzte Verbindung mit dem verstorbenen Kind und ständige Erinnerung an den Schmerz. Da Robin unfähig ist, die Milch wegzuschütten, stapeln sich bald überall Fläschchen. Sie schließt sich einer Gruppe schweigender Trauernder an. Gemeinsam wandern sie still durch den Wald. Das Trauern ist ein Prozess, den man nicht verbalisieren kann. Im Schweigen werden die Geräusche hörbarer. Doch das Schweigen muss auch endlich sein. Robin fasst den Entschluss, ihre Milch zu spenden – doch dies entpuppt sich schwieriger als gedacht.
Abschlussfilm der niederländischen Filmakademie. Uraufführung bei den Giornate degli Autori auf dem Venedig Filmfestival, deutsche Uraufführung beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg.