Vier turbulente Jahre der libanesischen Nation in Aufruhr. Während das Land von Verwerfungen erschüttert wird, kämpfen die drei ProtagonistInnen ums Überleben und suchen nach dem Sinn. Wie lässt sich weiter träumen, wenn rundherum alles zerfällt?
Joumana, eine leidenschaftliche feministische Schriftstellerin, Dichterin und Aktivistin, kandidiert im Jahr 2018 für das libanesische Parlament und tritt damit gegen ein politisches System an, das den Libanon seit 40 Jahren im Würgegriff hält. Sie wird gewählt, doch schon am nächsten Tag durch Betrug wieder abgesetzt. Das macht ihre Anhänger wütend. 2019 mündet diese Wut in einer Revolution.
In den Straßen erklingen Tausende von Stimmen. Eine von ihnen gehört Perla Joe, einer furchtlosen Frau, die bald zum Symbol des Aufstands wird. Ihr unerbittlicher Protest spiegelt den Frust einer Jugend wider, die um ihren Platz in der Gesellschaft kämpft. Doch die Vergangenheit liegt wie ein Schatten über Perla Joes Hoffnung auf Fortschritt und Veränderung.
Für Georges ist diese Vergangenheit Teil seines Lebens. Er ist ein Veteran des libanesischen Bürgerkriegs, der von 1975 bis 1990 dauerte und in dem er ein Bein verlor. Trotzdem klammert er sich weiter an seine Vorstellungen von Ruhm und Ehre.