Donnerstag, 19. Dezember 2024


Kurzfilmtag 2024 am kürzesten Tag des Jahres!

FILMKLASSIKER: DIE DINGE DES LEBENS

Filmklassiker: EIN HERZ IM WINTER

Filmklassiker: Nelly und Monsieur Arnaud

FILMKLASSIKER: DIE DINGE DES LEBENS

Filmklassiker: EIN HERZ IM WINTER

Doku über Paul Klee

Auf den Spuren Van Gogh`s in Südfrankreich

Special: 100 Jahre Paul Newman

Preview: A real Pain

16:00Seefeld: Vaiana 2
17:45Seefeld Lounge: All we imagine ...
18:00Seefeld: Es liegt an dir, Chérie
20:15Seefeld Lounge: Es liegt an dir...
20:15Seefeld: The Outrun

09:00Juniors
10:00Juniors
11:00Tandem - In welcher Sprache trÃ...
14:00Zodi et Téhu, frères du désert
14:30Vaiana 2
17:15Wicked - 3D
18:00Mufasa: Der König der Löwen
20:15Mufasa: Der König der Löwen - 3D
20:15Wicked

09:451917
10:00Sage-homme
10:00Zodi et Téhu, frères du désert
10:00Zodi et Téhu, frères du désert
10:15Tandem - In welcher Sprache trÃ...
14:00Juniors
15:00Vaiana 2
15:15Mufasa: Der König der Löwen
16:30Wicked
17:00Freud - Jenseits des Glaubens
17:00Mufasa: Der König der Löwen - 3D
18:00Der Spitzname
18:00Here
19:00Eine Erklärung für alles
19:30Der Spitzname
19:30Mufasa: Der König der Löwen
20:15Freud - Jenseits des Glaubens
20:15Wicked
21:30Black Dog, OmU

Violeta Parra

2.12.: 11 Uhr Einführung durch Dr. Verena Schmöller

„Violeta Parra“ und das zeitgenössische Filmschaffen Chiles
Kino Breitwand zeigt den neuen Film des Regisseurs von „Machuca, mein Freund“

Das chilenische Autorenkino ist derzeit in aller Munde und erobert die Festivals der Welt. Ein Regisseur des Andenlandes ist jedoch schon seit Jahren mit Filmen erfolgreich, die eine gekonnte Balance zwischen dem experimentellen Autorenfilm und massentauglichem Erzählkino schaffen; spätestens mit „Machuca, mein Freund“ hat sich Andrés Wood auch in Deutschland einen Namen gemacht. Das Kino Breitwand in Starnberg zeigt ab 29. November 2012 Woods neuesten Film, „Violeta Parra“. Der Film über die chilenische Musikerin Parra ist ein gelungenes Biopic, das die Kraft ihrer Musik ebenso die Gedankenwelt der Künstlerin vermittelt. Am Sonntag, 2. Dezember 2012, ist die Filmwissenschaftlerin Dr. Verena Schmöller zu Gast im Starnberger Programmkino. Vor der Filmvorführung um 11 Uhr gibt sie einen Einblick in das aktuelle Filmschaffen Chiles und zeigt auf, welche Bedeutung ein Film über Violeta Parra im heutigen Chile hat.


Notizen zum Vortrag

In kaum einem Filmland hat sich in den vergangenen Jahren so viel getan wie in Chile: Nach einer Blütezeit in den sechziger Jahren, der abrupten Zerstörung im Zuge des Militärputsches von 1973 und der darauffolgenden Diktatur mussten die chilenische Filmindustrie in den neunziger Jahren erst wieder aufgebaut, eine Filmförderung eingerichtet und neue, freie Filmformen wiedergefunden werden. Seit 1998 haben chilenische Spielfilme die einheimischen Zuschauer erobert und später auch das internationale Publikum begeistert. Filme wie „Machuca, mein Freund“ von Andrés Wood oder „Play“ und „Turistas“ von Alicia Scherson sind weltweit in den Kinos gelaufen und haben gezeigt, dass Chile wieder erfolgreiche Filmproduktionen hervorbringt. Darüber hinaus tritt Chile immer häufiger durch sein aufsehenerregendes jüngstes Autorenkino in den Vordergrund auf internationalen Filmfestivals.

In ihrem Vortrag zeigt Dr. Verena Schmöller den Status Quo der chilenischen Filmlandschaft auf und macht deutlich, warum das Neue Chilenische Kino der 1960er Jahre und die Zeit der Diktatur noch heute wichtig sind für das Verständnis des aktuellen Filmschaffens in Chile. Sie führt außerdem aus, welche Rolle einem Regisseur wie Andrés Wood zukommt, der sich zwischen der ‚alten‘ Filmemachergeneration des Neuen Chilenischen Kinos und den jungen Autorenfilmern bewegt. Dies veranschaulicht sie nicht zuletzt am Beispiel seines neuesten Films, „Violeta Parra“.

Dr. Verena Schmöller ist Filmwissenschaftlerin und Autorin der Monografie „Kino in Chile – Chile im Kino. Die chilenische Filmlandschaft nach 1990“ (Aachen, 2009). Sie arbeitet als Filmjournalistin und Kulturmanagerin in München.

Film im türkischen Original mit Untertiteln

15.-20.11. Babamin sesi

Babamin sesi - Die Stimme meines Vaters
TR/D/F 2012 R. Orhan Eskiköy / Zeynel Dogan)

Die alte Basê wartet seit Jahren voll schmerzlicher Sehnsucht auf die Heimkehr ihres Sohnes Hasan. Wie einst der längst verstorbene Vater ist er von Haus und Heimat im Süden der Türkei weg gegangen, ohne zu hinterlassen wohin. Tag und Nacht hofft Basê mit jedem Geräusch von draußen, dass der Sohn durch die Tür tritt.
Bei den Vorbereitungen seines Auszugs aus dem elterlichen Haus fällt Mehmet, dem jüngeren Sohn, eines der Tonbänder in die Hände, das seine Mutter und er vor langer Zeit für den Vater besprochen hatten. Damals waren sie die einzige Möglichkeit zur Kommunikation. Die einzige Chance, mehr über Mustafa zu erfahren, sieht er in den Tonbändern, doch Basê streitet deren Existenz konsequent ab. Je länger Mehmet nach den Bändern sucht, desto mehr erfährt er von der sich nur zögernd öffnenden Mutter aus der Vergangenheit seiner Familie.

Film im italienischen Original mit Untertiteln

14.11., 19.30 Uhr Passione

Passione
It 2012, Regie: John Turturro, 96 min.
Das filmische Multitalent John Turturro kehrt zu seinen sizilianischen Wurzeln zurück und präsentiert ein musikalisches Abenteuer: Neapel. In dieser Stadt voller Gefahr, Schönheit und
Musik prägten französische und arabische Einwanderer sowie italienische Liedermacher die Vielfalt der Musik.
John Turturros lebendige und wunderschöne Dokumentation berichtet über Lieder und Sänger und den Einfluss der Musik in der ganzen Welt. Alte Perlen wie „Comme Facette Mammeta“ von 1906 lässt John Turturro durch Stars von heute wie Fiorello oder Massimo Ranieri vor der Kamera zu neuem Leben erwachen. Gegensätze wie Pop und Klassik verschmelzen in einer Vielfalt von Kulturen und Traditionen zu einem italienischen Buena Vista Social Club.

Film im französ. Original mit Untertiteln

6.+7.11. Le prenom - Der Vorname

Le Prénom - Der Vorname

FR 2012, 109 min., FSK ab 12 Jahren, Regie: Mathieu Delaporte, Alexandre de La Patellière , Darsteller: Judith El Zein , Valérie Benguigui, Guillaume De Tonquedec, Charles Berling, Patrick Bruel, Françoise Fabian

Vincent ist überglücklich - endlich soll er Vater werden. Das soll gebührend bei einem Abendessen bei seiner Schwester Élisabeth und ihrem Mann Pieree gefeiert werden, zu dem auch sein Freund Claude eingeladen ist. Anna, Vincents Frau, kommt wie immer zu spät, doch der Abend verläuft entspannt, bis die Frage nach dem geplanten Vornamen des Kindes die gesamte Familie ins Chaos stürzt

Film im englischen OmU: The Cloud Atlas

25.11., 11 Uhr und 28.11., 19:30 Uhr Starnberg

The Cloud Atlas
D / USA 2012, Regie: Tom Tykwer, Lena & Andy Wachowiak, mit Tom Hanks, Halle Berry, Jim Broadbent, Hugh Grant, Ben Whishaw

Ein alter Mann, genannt Zachry (Tom Hanks), erzählt eine lange Geschichte aus ganz unterschiedlichen Zeitepochen, deren Figuren und Schicksale allesamt miteinander verknüpft sind: Ein gebrechlicher Doktor trifft im Jahre 1849 auf einen Segellehrling und einen ausgebrochenen Sklaven; zwei Komponisten konkurrieren 1936 miteinander in Cambridge; und 1970 nimmt es eine Journalistin mit dem Chef eines Kernkraftwerks auf; 2012 muss ein vom Glück verlassener Buchverleger mit seinem Leben zurechtkommen; 2144 kommt es in „Neo Seoul“ zu einer Affäre zwischen einer Sklavenarbeiterin und einem Rebell, der ihr das Leben gerettet hat und im 24. Jahrhundert verbündet sich schließlich Zachry mit einer reisenden Forscherin auf der Suche nach einer bahnbrechenden, alles verändernden Entdeckung. Bildgewaltige, phantastische Verfilmung von David Mitchells drittem Roman „Der Wolkenatlas“.

Mimi metallurgico ferito Nell'onore - Mimi - in seiner Ehre gekränkt

23.+24.10. Film im iatlienischen Original mit Untertiteln

Mimi metallurgico ferito Nell'onore - Mimi - in seiner Ehre gekränkt

It 1972, 121 min., Regie: Lina Wertmüller, mit Giancarlo Giannini, Mariangela Melato

Weil der Sizilianer Mimi bei einer angeblich geheimen Wahl für die Kommunisten gestimmt hat, findet er zuhause keine Arbeit mehr und zieht nach Turin, wo er jedoch die gleichen Machtverhältnisse vorfindet wie zuhause. Als Außenseiter tut er sich mit der außerparlamentarischen Kommunistin Fiore zusammen, wird jedoch durch unglückliche Umstände wieder in die Heimat geführt. Dort verstrickt er sich immer tiefer in die Fänge der Mafia und beweist, daß er auch privat nichts von seinen Idealen verstanden hat.
Ein Film, ausgezeichnet mit dem Regiepreis in Cannes, der bis heute nichts von seiner komödiantisch-anarchistischen Kraft verloren hat. Skurriler Humor, überschäumende Phantasie und die Verwendung italienischer Opernmusik tragen dazu bei, daß tragische und komische Momente laufend ineinanderfließen.

The Angel´s Share von Ken Loach

22.+23.10. Film im englischen Original mit Untertiteln

The Angel´s Share
GB/Fr 2012, 106 Min, Regie: Ken Loach, mit Roger Allam, Daniel Portman, John Hemshaw

Komödie. Robbie lebt in einem Arbeiterviertel in Glasgow. Er steht wegen einer Prügelei abermals vor Gericht. Da seine Freundin Leonie hochschwanger ist, gibt ihm der Richter eine letzte Chance: Robbie kommt mit einigen Wochen gemeinnütziger Arbeit davon - sehr zum Ärger seiner Widersacher, die ihn hinter Gittern sehen wollen.
Bei seinem Einsatz lernt Robbie den Leiter der Gruppe, einen Whiskyliebhaber, kennen, der seine Passion seinen Schützlingen weiterzugeben versucht. Als er die vier nach Edinburgh zu einer Degustation mitnimmt, erfahren sie dort von einem neuen Super-Whisky, der in Kürze versteigert werden soll. Man rechnet mit Preisen von bis zu einer Million Pfund. Dies bringt Robbie und seine Freunde auf eine Idee, wie er seine finanziellen Sorgen für immer hinter sich lassen kann...

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