Im Labyrinth des Schweigens: in Anwesenheit des Regisseurs

Freitag, 07.11., 20:00 Uhr, Kino Starnberg

Ein wichtiger Film.
Ein Film über die die Zeit, da die meisten Eltern und Großeltern von heute jung waren. Über die Zeit, da kaum jemand in Deutschland meinte, etwas mit dem Begriff "Auschwitz" anfangen zu können. Bis in die frühen 60er Jahre hinein wollte die junge Bundesrepublik die Sünden der Vergangenheit vergessen und verschweigen. Erst durch den "Auschwitz-Prozess", der Ende 1963 begann, konnte das System des Schweigens nicht mehr aufrechterhalten werden und sich die BRD in die Moderne entwickeln.
Ende der 50-er Jahre wendet sich ein Journalist an die Staatsanwaltschaft Frankfurt, da er einen SS-Mann identifiziert hat, der in Auschwitz Dienst tat und nun als Lehrer arbeitet. Doch keiner der gestandenen Staatsanwälte will davon etwas wissen, nur der junge Johann Radmann geht der Sache auf den Grund und erkennt die Notwendigkeit der Wahrheit.

Anschließ. Filmgespräch mit dem Regisseur Giulio Ricciarelli

Reservierung und weitere Infos zum Film

Kurzfilme Neue Schauspielschule Starnberg

25.10., 13.30 Uhr Kino Starnberg

Eintritt 4,- Euro

Kurzfilme Neue Schauspielschule Starnberg

Alle Filme haben wir mit Kindern und Jugendlichen in Starnberg in jeweils 3-4 Tagen gedreht. Viele haben zum ersten Mal geschauspielt, einige sind schon länger bei neues schauspiel starnberg im Unterricht. Immer entwickelte sich ein wundervoller Teamgeist der jungen Schauspieler untereinander, der sie so richtig hat zusammen wachsen lassen. Viele Ideen sind vor Ort gemeinsam entstanden und haben die Filme zu dem gemacht was sie heute sind.!!

1,“haben oder sein" handelt von den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, in denen die Kinder und Jugendliche rund um den Starnberger See aufwachsen. Als ein Einbruch in eine Starnberger Villa bei Facebook gepostet wird, findet sich schnell ein Sündenbock: der junge Zeitungsausträger, der sein Geld selbst verdienen muss und daher oft zu spät in die Schule kommt. Ein Streit zwischen den "Wilden" und den "Reichen" spitzt die Situation zu und am Ende ist alles ganz anders als man denkt...!!

2,“Atemlos" ist unser erster Thriller. In einem Ferienworkshop läuft irgendwie alles anders als geplant. Die 18 Teilnehmer und zwei Gruppenleiter finden sich plötzlich in einem Raum eingesperrt und verstehen weder Zusammenhänge noch finden sie einen Ausweg. Ob da die Illuminati dahinter stecken? Hier haben wir Special Effects ausprobiert und hatten den routinierten Cutter Alexander Schroth im Team. Das Ende ist bewußt unklar :-) !!!

3,“Zusammen“ ist ein Film über das verrückte Verhalten junger Menschen, die zum Film und Berühmtheit erlangen wollen. Plötzlich sind alle verführbar und lassen sich gegeneinander aufhetzen! Mal sehn, ob es noch zu einem "zusammen" kommen kann...(Einer der Drehorte war das Kino in Starnberg)!!

4,"Beste Freunde": es ist nicht immer leicht den eigenen Vorstellungen zu entsprechen, besonders wenn es scheint als wären alle anderen irgendwie toller...wenn man sich dann auch noch in jmd. verliebt, der als 'uncool' gilt und dann nicht mal zu einem steht, ist das Chaos Perfekt und man kann sich am besten gleich eingraben..außer es gibt da was, das noch wichtiger ist ...!Diese wahre Geschichte wurde im Sommer 2014 entwickelt und gedreht von Jugendlichen der Gemeinde Starnberg. Wunderschön gefilmt hat die 21 jährige Filmstudentin Pauline Bossdorf aus Berlin, die Musik kommt von der Jungen Sängerin Esther Quadde.!!

Kulturforum Starnberg: Macondo

Mittwoch, 22.10., 19:30 Uhr Starnberg

Ein Film der leisen Töne und genauen Beobachtungen. Das Porträt eines muslimischen Jungen, der über die Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit in Konflikte gerät.
Eingeklemmt zwischen Flughafengelände, Autobahn und Donauufer hat sich im Wiener Stadtbezirk Simmering hinter Wellblech- und Kasernenmauern eine eigene kleine Welt entwickelt: Macondo, eine Flüchtlingssiedlung, in der rund 3000 Asylsuchende aus 22 Ländern untergebracht sind. Einer von ihnen ist der elfjährige Ramasan. Gemeinsam mit seiner Mutter und den beiden jüngeren Schwestern ist er aus Tschetschenien hierhergekommen. Der Vater ist im Kampf gegen die Russen gefallen, so heißt es jedenfalls. Ramasan versucht, dessen Stelle einzunehmen. Als plötzlich der grüblerische Isa, ein Freund des Vaters aus alten Tagen, in Macondo auftaucht, wird Ramasan auf eine harte Probe gestellt.

Zum Film: Macondo

Macondo auf der Berlinale

Flyer

AGENDA 21: Consumed - In den Fängen der Bestie

Dienstag, 21.10.2014, 19:30 Uhr, Herrsching

Consumed - In den Fängen der Bestie: Ein fesselnder Dokumentarfilm über die moderne Konsumkultur. MIT VORFILM

UK 2011, R: Richard Heap, 52 Min.

Warum haben wir nie genug? Woher kommt unser unersättliches Verlangen nach immer mehr? Der britische Regisseur Richard Heap befasst sich in seinem Film mit der modernen Konsumgesellschaft und ihrer
zerstörerischen Wucht. Mit Thesen der Evolutionspsychologie und Werbespots aus den 50er Jahren ergründet er die Ursprünge unserer Gier. Ökologen, Psychologen und Nachhaltigkeitsexperten
diskutieren mögliche Auswege aus der Konsumfalle.

Filmgespräch mit Prof. Karl Werner Brand, Dozent, Autor und Berater im Bereich Umwelt- und
Nachhaltigkeitsforschung, Professor für Soziologie i.R. (TU München)


VORFILM: Es piept!
Shopping auf der grünen Wiese: Wo einst Getreide wuchs und Gras sich reckte machen sich jetzt überdimensionale Parkplätze, Discounter und Baumärkte breit. Gewerbegebiete schießen wie Pilze aus dem Boden. In Deutschland wird täglich eine Fläche von 106 Fußballfeldern verbaut. In welcher Landschaft wollen wir in Zukunft leben?
DE 2014, 4`44 min., Regie: Miriam Anton


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Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe - In Anwesenheit des Regisseurs

Montag, 20.10., 20:00 Uhr Schloss Seefeld

Die Zeit ist relativ, lehrt uns Einstein. Unser Empfinden der Zeit hingegen ist vor allem subjektiv. So dauert dieser Film 76,5 Minuten, denn das ist die Lebenserwartung des Regisseurs und jedem Jahr Leben widmet er eine Minute Film. Zeit rast, Zeit dehnt sich, Zeit wird gemessen, Zeit wird vergessen, Zeit wird gefressen. Konfrontiert mit der Diagnose "Chronophobie" beginnt Regisseur Philipp Hartmann eine Reise durch Zeitvorstellungen und Zeitbegriffe. Sanduhr und Atomuhr, Kalender, Landschaften, Fotografien, Souvenirs, Erinnerungen, Lebensspanne und Tod künden vom Vergehen der Zeit.

Reservierung und weitere Informationen zum Film

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