Film des Monats Januar: Paterson

Mittwoch, 4.1.17, 19:30 Uhr, Starnberg

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Tutzing zeigt das Kino Breitwand den wunderbaren poetischen Film von Regisseur Jim Jarmusch "Paterson".

Anschl. Gespräch mit Akademiedirektor Udo Hahn und Matthias Helwig.

Sieben Tage im Leben eines Busfahrers, der gerne Gedichte schreibt und ein überaus harmonisches Eheleben führt. Wie in jedem Jarmusch geht es um poetische Stimmung sowie hypnotisch schöne Bilder. Wer sich an kleinen Dingen erfreut, so die Moral von der enorm elegant erzählten Geschichte, hat allemal ein zufriedeneres Leben - was durchaus ohne Handy möglich ist! Für Fans des minimalistischen Kultfilmers ein absolutes Muss.

Weitere Filminfos und Reservierung: Paterson

Film im spanischen Original: Paco de Lucia - Auf Tour

Mi, 28.12.16, Starnberg, Di, 3.1.17, Gauting, Mi, 4.1.17, Seefeld, je 19 Uhr

Mit Einführung durch Dr. Verena Schmöller am Dienstag, 3.1.17, 19 Uhr in Gauting

Spanisch mit dt. Untertiteln

Der Dokumentarfilm Paco de Lucia widmet sich dem Leben und der Laufbahn des spanischen Flamenco-Gitarristen.
Paco de Lucía (1947-2014) galt zu seinen Lebzeiten mit seiner Gitarre als wahrer Virtuose in Bezug auf die Flamenco-Musik. Für die biografische Dokumentation von Regisseur Curro Sánchez erklärte Paco de Lucía sich bereit, eng mit dem Filmemacher zusammenzuarbeiten. In Interviews und Rückblicken mittels Archivmaterial gibt der Musiker Einblicke seine Leidenschaft für den Flamenco, welche ihn begleitete, seit er mit 7 Jahren anfing, das Gitarrenspiel zu erlernen.

Zum Film: Paco de Lucia - Auf Tour, OmU

Filmgespräch mit Regisseurin: Where to, Miss?

Dienstag, 3.1.17, 20:30 Uhr, Gauting

In Anwesenheit der Regisseurin Manuel Bastian

Where to, miss?
2015, 83 Min., Regie: Manuela Bastian

„Früher war ich die Tochter von Harischandra, meinem Vater. Nach der Hochzeit nannten sie mich Frau von Badri. Heute werde ich nur Aayushs Mutter genannt. Dabei möchte ich einfach nur Devki sein.“ Damit trifft sie genau das Dilemma ihres Lebens und den Kern dieses kleinen, sehr würdevollen Films über ein Frauenleben in Indien. Mehr als drei Jahre hat Manuela Bastian Devki begleitet. Ihr Film ist gleichzeitig optimistisch und traurig, und er zeigt in melancholischen Bildern eine Frau zwischen Tradition und Revolte, deren Traum es ist, Taxifahrerin in Delhi zu werden.

FSFF 2016, Sektion "Dokumentarfilm"

Zum Film: Where to, Miss?

Thema Menschenrechte: Cahier Africain & Where to, Miss?

Dienstag, 3.1.17, 18:00 & 20:30 Uhr, Gauting

50 Jahre UN-Menschenrechtspakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte weltweit. Zum Geburtstag am 3. Januar 2017 präsentieren wir zusammen mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting) folgende zwei Filme, die in diesem Jahr den Menschenrechtspreis gewonnen haben, und freuen uns auf anregende Filmgespräche mit Ihnen im Anschluss.

18:00 Uhr: Cahier Africain
2016, 119 Min., Regie Heidi Specogna

Am Anfang stand ein Schulheft. Anstelle von Vokabeln füllten sich seine Seiten mit den Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen, Mädchen und Männern. Sie offenbaren, was ihnen 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan worden war. Inmitten der Versuche den schwierigen Alltag zu meistern - und während in Den Haag noch die juristische Aufarbeitung der letzten Kriegsverbrechen in Gange ist - bricht der nächste Krieg aus. Cahier africain ist eine Langzeitbeobachtung und erlebt an der Seite der Protagonisten den gnadenlosen Strudel von Gewalt.

FBW BESONDERS WERTVOLL
"(...) der Film ist auch ein Fingerzeig für Europa und zwingt, hinzusehen, wo Wegsehen oftmals bequemer und angenehmer ist. Denn in diesen 119 Minuten erfährt man mehr über die Wirklichkeit des Lebens, der Geschichte und der Tragödie Afrikas als in vielen Nachrichtenformaten zusammen. CAHIER AFRICAIN - eine immens wichtige Dokumentation. Ein klug reflektiertes Stück Zeitgeschichte. Und ein bewegender Film."


20:30 Uhr: Where to, Miss?
2015, 83 Min., Regie: Manuela Bastian

„Früher war ich die Tochter von Harischandra, meinem Vater. Nach der Hochzeit nannten sie mich Frau von Badri. Heute werde ich nur Aayushs Mutter genannt. Dabei möchte ich einfach nur Devki sein.“ Damit trifft sie genau das Dilemma ihres Lebens und den Kern dieses kleinen, sehr würdevollen Films über ein Frauenleben in Indien. Mehr als drei Jahre hat Manuela Bastian Devki begleitet. Ihr Film ist gleichzeitig optimistisch und traurig, und er zeigt in melancholischen Bildern eine Frau zwischen Tradition und Revolte, deren Traum es ist, Taxifahrerin in Delhi zu werden.

In Anwesenheit der Regisseurin Manuel Bastian

Zum Film: Cahier Africain, OmU

Zum Film: Where to, Miss?

Im Kino mit Sabine Zaplin: Drei

Dienstag, 3.1.17, 19:30 Uhr, Gauting

Mit Einführung von Sabine Zaplin - Fortsetzung der Filmreihe aus dem Bosco in Gauting

Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der Schriftstellerin und Journalistin Sabine Zaplin eine neue Reihe im Kino Gauting zu präsentieren. Jeweils am 1. Dienstag im Monat stellt Sabine Zaplin einen Ihrer Lieblingsfilme vor, beginnend mit der Dreieckskomödie von Regisseur Tom Tykwer DREI.

Drei
DE, 2010, 120 Min.
Regie: Tom Tykwer, Darsteller: Sebastian Schipper, Sophie Rois, Devid Striesow u.a.


Ménage à trois in Berlin. Eine Spurensuche im Gefühlsleben einer Generation, die versucht, ihre neuen Möglichkeiten und alten Sehnsüchte unter einen Hut zu bringen.
Die Fernsehmoderatorin Hanna und der Kunsttechniker Simon leben seit 20 Jahren zusammen in Berlin. Als Simon unerwartet wegen eines Hodenkarzinoms operiert werden muss und Hanna Bescheid sagen möchte, erreicht er nur die Mailbox. Sie hat ihr Handy ausgeschaltet, denn sie vergnügt sich gerade mit dem Stammzellenforscher Adam. Zufällig lernen sich auch die beiden Männer kennen. Ohne etwas von der Beziehung des jeweils anderen zu ahnen, werden sie ebenfalls ein Paar.

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Tango im Kino: 12 Tangos - Adios Buenos Aires

Freitag, 30.12.16, 19:30 Uhr, Gauting

In Zusammenarbeit mit "Tango à la carte" zeigen wir die Musik-Dokumentation 12 Tangos - Adios Buenos Aires und bieten im Anschluss Tango-Tanz in der Kino-Lounge. Mit Einführung durch Ralf Sartori von "Tango à la carte".

12 Tangos - Adios Buenos Aires
D, 2005, Musicalfilm/Dokumentarfilm 90 Min.
Regie: Arne Birkenstock


In der "Catedral", dem angesagtesten Tangolokal von Buenos Aires kommen jeden Abend die besten Tänzer der Stadt zusammen. Für sie ist der leidenschaftliche Tanz Ausdruck ihrer eigenen Situation, ihrer Krisen und Hoffnungslosigkeit, aber auch ein Sinnbild für ihre Lebenseinstellung und für eine bessere Zukunft. Die bewegenden Geschichten der Tangueros werden umrahmt von zwölf Tangos - live eingespielt von den besten Musikern Argentiniens.

Das stimmungsvolle und intensive Portrait des Tangos besticht durch die Darstellung der Menschen, die für den leidenschaftlichen Tanz leben. In wunderbaren Bildern und mit einem bestechenden Soundtrack ausgestattet übermittelt sich so die Melancholie des Tangos äußerst eindrücklich.


Die Reihe "Tango im Kino" findet in Kooperation mit Ralf Sartori von "Tango à la carte" jeden letzten Freitag im Monat abwechselnd im Kino Schloß Seefeld und Gauting statt.

Weitere Filminfos und Reservierung: 12 Tangos - Adios Buenos Aires

Konzert + Film: Señor Blues und Mali Blues

Donnerstag, 29.12.16, 20:00 Uhr, Gauting

Eine ganz besondere Symbiose von Musik & Film!

Señor Blues
Als Duo präsentieren sie ihre eigenen Blues-Songs sowie traditionelle Bluestitel in eigenwillig modernen Interpretationen, ohne jedoch ihre musikalischen Wurzeln zu verleugnen. Mit Fingerstyle-, Slide- und Bariton-gitarre - der schon der legendäre Louisiana Red nicht wider-stehen konnte - begeistern sie landauf landab durch mitreißendem Hoodoo- und Downhome Blues und nehmen dabei ihr Publikum mit auf eine Reise aus den verruchten Hinterhöfen Harlems bis hinunter in die schweißtreibenden Juke Joints im tiefen Süden des Mississippi-Deltas.

Mali Blues
"Mali Blues" ist ein Dokumentarfilm von Lutz Gregor. Er porträtiert vier Musiker des Landes und ihren Kampf gegen den Terror der Djihadisten Er begleitet sie auf ihrer Reise von der Hauptstadt Bamako bis Tim-buktu und zeigt, wie sie die vom Djihad ausgerottete Musik zurück in ihre Heimat bringen. Fatoumata Diawara, Sängerin und Frauen-rechtlerin, flüchtete mit 19 Jahren vor einer Zwangsverheiratung aus Mali. Nun kehrt sie zurück, um möglichst viele Musiker zu einem Mali All Star Orchestra zu vereinen. Zusammen mit Bassekou Kouyaté, Griot und Weltmusiker, Ahmed Ag Kaedi, Tuareg und Gitarrist, und Master Soumy, Rapper, versucht sie mittels der Musik ein Zeichen zu setzen gegen den Terror, für einen toleranten Islam und ein Land in Frieden. Höhepunkt ist ihr Auftritt auf dem "Festival sur le Niger" in Ségou. Es ersetzt das "Festival au désert", das mehr als ein Jahrzehnt lang Musikfans aus aller Welt anzog, bevor es 2012 von den Djihadisten verboten wurde.

Eintritt 15.- €

Kartenvorbestellung telefonisch 089-89501000 oder gauting@breitwand.com

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