Dienstag, 19.12.17, 19:30 Uhr, Herrsching
Spielfilm über das bedrohte Volk der Samen, im Rahmen der Münchner Tage der Menschenrechte
In dem Drama Sami Blood wird ein kaum bekanntes Kapitel der schwedischen Geschichte beleuchtet: Die Ausgrenzung des indigenen Volkes der Samen.
In den 1930er Jahren wird das 14-jährige Sami-Mädchen Elle Marja Opfer des sogenannten Kultivierungsprogramms. Sie wird in ein weit entferntes Internat geschickt, wo sie rassistische Demütigungen erfährt und ihr der Gebrauch der Sami-Sprache verboten wird. Sie beginnt sich von ihrer eigenen Kultur zu entfremden und nimmt schwedische Identität an. Erst viele Jahre später kehrt sie in ihre Heimat zurück.
Vielbeachtetes und vielfach prämiertes Spielfilmdebüt der schwedischen Regisseurin Amanda Kernell, deren Vater samischer Herkunft ist. Der Film wurde 2016 bei den Internationalen Filmfestspiele von Venedig als bester europäischer Film ausgezeichnet.
Filmgespräch mit Dietmar Hasse, Koordinator für Ureinwohner der Arktis, Klima und Wald der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V.
Montag, 18.12.17, 20 Uhr, Gauting
Preview Kino&Co Ladies Night & Prosecco für jeden Besucher!
Wir zeigen am Montagabend, 18.12.17, im Rahmen einer "Mädelsabend-Preview" die Komödie DIESES BESCHEUERTE HERZ mit Superstar Elyas M’Barek bereits vor Bundesstart!
In Kooperation mit Kino&Co. und Cosmopolitan
Mittwoch, 13.12.,2017, 21:30 Uhr
Zweiter Teil der dritten "Star Wars"-Trilogie, die mit "Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht" ihren Anfang nahm und 2019 endet. "Star Wars 8: Die letzten Jedi" schließt direkt an den Vorgänger an.
Wir zeigen beide Filme. Bitte hier reservieren.
Weitere Filminfos und Reservierung: Star Wars - Double Feature 3D
Dienstag, 12.12.17, Gauting & Mittwoch, 13.12.17, Starnberg, je 19:30 Uhr
Mit Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker in italienischer Sprache.
Gewinner des DACHS-Drehbuchpreis auf dem 11. Fünf Seen Filmfestival!
Sette giorni
IT/FR, 2016, 96 Min.
Regie: Rolando Colla, mit Bruno Todeschini, Alessia Barela, Marc Barbé
Ivan und Chiara treffen sich auf einer sizilianischen Insel, um die Hochzeit von Ivans Bruder und Chiaras bester Freundin vorzubereiten. Obwohl Ivan das Scheitern seiner letzten Beziehung nicht wiederholen und Chiara ihre Ehe nicht gefährden will, verlieben sich die beiden ineinander. Sie beschließen, ihre Beziehung nur wenige Tage zu leben, bis die Hochzeitsgäste auf der Insel eintreffen, und sie dann abzubrechen. Doch lässt sich die Liebe beherrschen? Oder ist sie es, die uns beherrscht?
Mittwoch, 13.12.17, 19:30 Uhr, Herrsching
Doku über eine Friedensgemeinde in Kolumbien (San José de Apartadó)
Die 1350 Einwohner von San José de Apartadó in Kolumbien erklärten 1997 ihre Gemeinde zum Friedensdort und weigern sich seitdem, für eine der Bürgerkriegsparteien Partei zu ergreifen. Trotz Drohungen und Mordanschlägen bewahren sie ihre Neutralität und kämpfen mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Ihr Dorf wurde 2007 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.
Der Film von Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo porträtiert die Friedensgemeinde, die ihren Unterhalt mit dem Anbau von fair gehandeltem Bio-Kakao bestreitet – unter anderem für den deutschen Markt.
Span. mit dt. Untertiteln, 55 Min.
Filmgespräch mit Sarah Fritsch, Peace Brigades International
Mittwoch, 13.12.17, 19:30 Uhr, Gauting
Eisig, unnahbar und wunderschön - scheinbar endlos erstrecken sich die Schneelandschaften der Antarktis. Doch das Jahrtausende alte Eis hütet ein Geheimnis: Unzählige eingeschlossene Luftbläschen aus Urzeiten zeugen vom Klima vergangener Zeiten und seiner Veränderung durch den Menschen.
Luc Jacquet blickt mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und spektakulärem Archivmaterial zurück auf die ersten Expeditionen des französischen Wissenschaftlers Claude Lorius, der bereits als junger Mann unter extremsten Bedingungen das Eis erforscht hat. Ihm gelang es, die Klimageschichte unseres Planeten bis 800.000 Jahre zurückzuverfolgen und eine bittere Wahrheit aufzudecken...
Filmgespräch mit Christiane Lüst und Frau Anderer-Hirt, Klimaschutzbeauftragte vom LK Sta
Montag, 11.12.17, 20:00 Uhr, Gauting
Dying Breed
UK | 2017 | Documentary Film | 85 min. | English
Der Film DYING BREED hatte 2017 beim DOK Film Festival in Leipzig seine internationale Premiere.
Landwirtschaft im Umbruch: Mehr als ein Drittel der britischen Bauernhöfe wurde in den letzten zehn Jahren abgewickelt, an Landspekulanten, Agrarunternehmen oder auch Londoner Banker verkauft, die sich ein wenig Bauernhofromantik leisten können, ohne damit Geld verdienen zu müssen. Die seit Jahrhunderten das dörfliche Leben und die Landschaft prägenden Familienfarmen wirken zunehmend wie ein Auslaufmodell.
Über einen Zeitraum von einem Jahr werden die drei alteingesessenen Farmer Ivan, Rosemary und Geoffrey durch ihren Alltag verfolgt. Mit präziser Beobachtung der täglichen Abläufe in der Tierhaltung und in oftmals pointierten und englischhumorigen Gesprächen gelingt in diesem Debütfilm das Porträt und Dokument eines Lebensstils wie eines Menschenschlags. Entstanden ist dabei auch so etwas wie ein Liebesgedicht an das in der ganzen westlichen Welt vom Aussterben bedrohte traditionelle Landleben – jenseits jeglicher Verklärung oder „Landlust“-Romantik.
Der Regisseur Mick Catmull führt in den Film ein und steht im Anschluss an die Vorführung zur Diskussion zur Verfügung.