So, 21.3., 11.00 Uhr in Starnberg
Hommage an den Stararchitekten mit EINFÜHRUNG durch den Architekten Nicolai Baehr
Oscar Niemeyer - A Vida É Um Sopro), Bra 2007, Regie & Buch: Fabiano Maciel, Dokumentation mit Oscar Niemeyer, Bruno Contarini, Carlos Heitor Cony, Chico Buarque, 85 Min., OmU
Er gilt als der letzte noch lebende Vertreter der klassischen Architektur-Moderne des vergangenen Jahrhunderts: Oscar Niemeyer. Als Verachter rechter Winkel und gerader Linien erweiterte er, inspiriert von den Berglandschaften seiner brasilianischen Heimat, die Formsprache der Moderne um die Kurve sowie die geschwungene Linie. Mit seinen originellen Ideen revolutionierte der im Alter von 102 Jahren heute noch immer aktive Stararchitekt, bekennende Pessimist und Kommu-nist, die Baukunst. In der in über zehn Jahren entstandenen, mit vielen Gesprächen und Archivmaterial angereicherten Dokumentation erzählt er selbst die Geschichte seiner über 600 Bauprojekte.
vom 15. bis 19. März
Auch dieses Jahr bieten wir allen interessierten Schülern und Lehren, von der ersten Klasse bis zur Oberstufe im Rahmen der 3. SchulKinoWoche in Bayern die Möglichkeit lustige, aufregende, und tiefsinnige Filme zu sehen.
Zum Eintrittspreis von EUR 3,- pro Schüler wird allen Schularten und Jahrgangsstufen ein facettenreiches Filmprogramm geboten, das speziell auf den Einsatz im Unterricht abgestimmt ist.
Kostenfreies Begleitmaterial zur optimalen Vor- und Nachbereitung der Filme ist über das Online-Portal der SchulKinoWoche Bayern erhältlich.
Schulklassen können sich noch bis zum 7. März für die Veranstaltungen anmelden.
Informationen, Material und Anmeldung unter: www.schulkinowoche-bayern.de
Die Filme in Starnberg:
Mullewapp (D 2008) - Klassen 1-2
Willi und die WUnder dieser Welt (D 2009) - Klassen 1-3
Lippels Traum (D 2008) - Klassen 3-7
Die Perlmutterfarbe (D 2008) - Klassen 5-10
Fightgirl Ayse (DEN 2007) - Klassen 7-13
Ein Teil von mir (D 2008) - Klassen 9-13
Auf der Suche nach dem Gedächtnis - Der Hirnforscher Eric Kandel (D 2008) - Klasse 9-13
Das weiße Band (D 2009) - Klasse 11-13
Programmübersicht
Alle Filme werden am Vormittag im Kino Breitwand Starnberg gezeigt.
Wir freuen und auf Ihre Klasse.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen auch gerne unter info@breitwand.com zur Verfügung.
Dienstag, 16. März 2010, 19.30 Uhr in Herrsching
\"La Fortresse\"
Dokumentarfilm über ein Auffanglager für Asylbewerber
Was ist Not, und wie stellt man sie fest? Wann ist das Boot voll? Hinter den Mauern eines Schweizer „Empfangszentrums“ für Asylbewerber warten 200 Männer, Frauen und Kinder darauf, dass der Staat über ihr weiteres Schicksal entscheidet. Der Dokumentarfilmer Fernand Melgar begleitet die Flüchtlinge während des Verfahrens, bei dem es für sie um Sein oder Nichtsein geht.
„La Forteresse erzählt brüderlich, ohne Aufgeregtheit, ohne Entrüstung und politische Korrektheit eine zugleich alltägliche und ungeheuerliche Geschichte aus jener Festung im Herzen Europas“ (Viennale Wien)
Gewinner des Horizonte Preises auf dem Fünf-Seen-Filmfestival 2009
Filmgespräch mit Anni Kammerlander, Refugio München
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Starnberg am 14.3.2010 um 11.00 Uhr
Dokumentarfilm, Regie: Fernand Melgar, CH 2008, 101 Min.
Der Regisseur Fernand Melgar zeichnet ein packendes und messerscharf beobachtetes Portrait menschlicher Schicksale. Er schafft es durch seine ebenso unaufdringliche wie behut-same Herangehensweise bedrückend nah an die Menschen heranzukommen und ihnen in die Seele zu schauen. Melgars Protagonisten sind die Mitarbeiter eines Flüchtlings-Durchgangslagers in der Schweiz, die über die Zukunft Tausender Asylbewerber zu entschei-den haben. Sie sind die „Schleusen-Wächter“, die eine erste quälende Wahrhaftigkeits-Prüfung vorzunehmen haben. Ein Film über Menschen, die über Menschen urteilen müssen.
Zur Diskussion haben wir Florian Haas eingeladen. Er ist Rechtsanwalt für Ausländer- und Asylrecht und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Schicksal der Asylsuchenden.
Mittwoch, 10.3. um 19:30 in Starnberg
Mit italienischer Einführung von Ambra Sorrentino-Becker.
Die Verdammten ist ein deutsch-italienischer Spielfilm aus dem Jahre 1969. Der italienische Originaltitel La caduta degli dei ist in Anlehnung an die in Italien übliche Übersetzung des Titels des vierten Teils („Dritter Tag“) von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen, Götterdämmerung, gewählt.
In diesem opulent ausgestatteten Historienfilm von Luchino Visconti versucht die Industriellenfamilie von Essenbeck sich durch die Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten zu sanieren und treibt stattdessen ihren eigenen Zerfall voran.
Kaum ein anderer Film Viscontis war so umstritten wie \"Die Verdammten\". Kritiker warfen dem Regisseur vor, ein so ernstes Thema wie den deutschen Nationalsozialismus unpassenderweise ins melodramatisch-opernhafte zu übersetzen. Der Film ist voller Anspielungen auf die deutsche Krupp-Dynastie. Helmut Berger spielte in der Rolle als Martin von Essenbeck das erste Mal unter Viscontis Regie eine große Rolle und avancierte zum internationalen Star.
Mo, 3.5. um 18:00 Uhr inStarnberg, Di, 4.5. um 20:00 Uhr in Seefeld
Mit Einführung in französischer Sprache von Francine Martins in Seefeld
Der 17-jährige Kurde Bilal schafft es vom Irak nach Europa zu gelangen. Er möchte seine mit der Familie nach England emigrierte Freundin wieder finden und eine Fußballerkarriere starten. Doch vorerst strandet er in Calais an der Nordküste Frankreichs. Sein Plan ist durch den Ärmelkanal zu schwimmen. Der Franzose Simon, ein Schwimmlehrer, kümmert sich um ihn und trainiert ihn. So möchte er Eindruck auf seine Ex-Frau machen und sie zurückgewinnen.
Sonntag, 28.2., 19.00 Uhr - Kino-Lounge Seefeld
Buddhas lost Children (Dokumentarfilm, NL 2006, R: Mark Verkerk)
Filminhalt:
Vielfach preisgekrönte Dokumentation über die ungewöhnliche Arbeit des ehemaligen Profi-Thai-Boxers Phra Khru Bah, der sich als buddhistischer Mönch auf Wanderschaft begab, bis er im Herzen des Goldenen Dreiecks zwischen Laos, Thailand und Myanmar auf eine große Anzahl verlorener Kinder stieß, die traumatisiert, verwaist, zum Drogenschmuggel missbraucht und von der Junta verfolgt in bitterer Armut leben. Der charismatische Mönch nimmt sich ihrer an und lehrt sie mittels strengem körperlichen wie geistigen Training zu selbstsicheren und tatkräftigen Menschen heranzureifen.
Anschl.: Filmgespräch mit Manfred Kessler, buddhistischer Lehrer aus München
seit 19 Jahren Buddhist im Buddhistischen Zentrum München der Karma Kagyü Schule des Diamantwegbuddhismus. Lehrt seit 1998 als autorisierter Lehrer buddhistische Inhalte innerhalb der mit seiner 1500 Jahre alten Tradition zuerst in Indien und danach 1000 Jahre in Tibet beheimateten Richtung des Diamantwegbuddhismus.