Mittwoch, 10.05.17, 19:30 Uhr, Gauting
Dokumentarfilm über zwei Flüchtlingskinder auf ihrem steinigen Weg der Integration in Deutschland.
"Alles gut - wir schaffen das!" Diese Worte sollen im Sommer 2015 die deutsche Nation ermuntern, sich für Flüchtlinge einzusetzen, die in Deutschland ein neues Zuhause suchen. Viele begrüßen die Willkommenspolitik und engagieren sich daraufhin für die Asylbewerber. Anderswo greift aber auch Fremdenhass um sich und Menschen greifen Flüchtlingsheime an. Es ist eine Zeit des Umbruchs.
Regisseurin Pia Lenz legt ihren Fokus in der über ein Jahr hinweg gedrehten Doku "Alles gut" beispielhaft auf zwei syrische Flüchtlingskinder, die nach Deutschland gekommen sind und hier nun in Hamburg die Integration suchen: die elfjährige Ghofran aus Syrien und den siebenjährigen Roma-Jungen Djaner aus Mazedonien. Beide sollen eine deutsche Schule besuchen, doch während Djaner sich voller Eifer und endlich ohne Angst vor Bestrafungen dem Schulstoff widmet, kann sich Ghofran gedanklich nicht ganz von ihrer syrischen Heimat lösen.
Anschl. Filmgespräch mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting) und Claudia von Maltitz (Helferkreis Asyl in Gauting)
Mittwoch, 10.05.17, 19:00 Uhr, Starnberg
Einführung und Filmgespräch mit Thomas Lochte, Starnberger Merkur
Wie in jedem Jahr soll auch diesmal wieder ein Feuerwehrball stattfinden. Das gegründete Organisationskomitee hat in diesem Jahr viel vor: eine Ehrung, die Wahl der Schönheitskönigin und eine Tombola. Doch nichts von alledem klappt...
Regisseur Milos Forman inszenierte diese ungemein komische Sozialsatire, die ihre groteske Wirkung fast ausschließlich durch die Reproduktion der Realität - von sich aus bereits ein aberwitziges Spottbild - erzielt. Forman entlarvt hier mit hämischer Freude die Engstirnigkeit und Kleinbürgerlichkeit der Menschen in einem böhmischen Dorf. Das Werk (1967) war seinerzeit nicht nur in der CSSR heftig umstritten. Forman emigrierte nach der Niederschlagung des Prager Frühlings in die USA.
Wunschfilm-Wünsche bitte an der Kasse abgeben!
Dienstag, 09.05.17, 19:30 Uhr, Herrsching
Anschl. Filmgespräch mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting)
Wie lässt sich die Welt retten? Nachdem die Schauspielerin Mélanie Laurent einen Artikel in der Zeitschrift "Nature" gelesen hat, in dem der wahrscheinliche Zusammenbruch unserer Zivilisation innerhalb der nächsten 40 Jahre vorhergesagt wird, macht sie sich mit ihrem Kollegen Cyril Dion auf, Ansätze für ein massives Umdenken zu finden. So besuchen sie Experten aus Wirtschaft, Politik, Landwirtschaft und technischer Forschung, nehmen Initiativen und Projekte unter die Lupe und suchen nach Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit, um so einen möglichen Ausweg aus der festgefahrenen Situation zu konstruieren. In Frankreich hat der Film bereits 800000 Besucher. Ein Hoffnungsschimmer?
In Zusammenarbeit mit der Indienhilfe Herrsching
Die Veranstaltung läuft im Beiprogramm zur Ausstellung "Rette die Welt... zumindest ein bisschen" in der Jugendbildungsstätte Wartaweil des Bund Naturschutz in Bayern, in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bayern und der Eine Welt-Promotorin Obb.-Süd/ Indienhilfe e.V.
Weitere Filminfos und Reservierung: Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen
Montag, 08.05.17, 14:00 Uhr, Starnberg
Eintritt nur 4,-Euro
La La Land: Tragikomische Romanze um einen Jazzpianisten und eine aufstrebende Schauspielerin.
Mia ist Schauspielerin und träumt von einer ruhmreichen Karriere in Hollywood. Doch anstatt in den Rollen ihres Lebens gecastet zu werden, wird sie zur Kaffeebotin abgestempelt. Jazzpianist Sebastian strebt ebenfalls nach einem steilen Aufstieg in Los Angeles. Doch in Wirklichkeit hält er sich mit kleineren Jobs in Bars über Wasser. Als sich eines Tages ihre Wege kreuzen verlieben sie sich auf den ersten Blick ineinander. Gemeinsam beschließen sie die Bühnen der Welt zu erobern, müssen jedoch bald feststellen, dass das Showbusiness härter ist, als gedacht. Kann Mias und Sebastians Liebe bestehen oder müssen sie weitaus größere Opfer bringen?
Sonntag, 07.05.17, 20:00 Uhr, Starnberg
In Anwesenheit des niederländischen Regisseurs Marijn Poels
Ein Film über Landwirtschaft, Klimawandel, Wissenschaft und Politik.
Unter Nutzung von Beispielen aus der Landwirtschaft und mit vielen Interviews bedeutender Zeitzeugen und Wissenschaftlern beleuchtet der Film den Klimawandel und sein Umfunktionieren zur Änderung unserer Energieversorgung. Seine Frage aus dem Untertitel lautet: "Machen wir das Richtige?"
Der Film persifliert dabei mit seinem Titel den Ausspruch des damaligen kalifornischen Gouverneurs und Groß-Klimawissenschaftlers Arnold (the Terminator) Schwarzenegger, der behauptet hatte: "The debate is over- the science is settled.
Der filmemacher versucht nicht dem Zuschauer eine neue Wahrheit zu präsentieren, sondern stellt Fragen und überlässt es dem Zuschauer selbst, sich seine eigene Meinung zu bilden.
Weitere Filminfos und Reservierung: The Uncertainty has settled
Donnerstag, 04.05.17, 20:00 Uhr, Gauting
Schauspielerin Saskia Vester zu Besuch im Kino Breitwand Gauting
Beat Beat Heart
D, 2016, 86 Min.
Regie: Luise Brinkmann, mit: Saskia Vester, Lana Cooper, Jörg Bundschuh, Till Wonka u.a.
Eine verspielte Romantikerin wartet seit Monaten aktiv auf die Rückkehr ihrer großen Liebe - als plötzlich ihre frisch getrennte Mutter midlife-kriselnd bei ihr einzieht und sie im Zuge ihrer Selbstfindung mit neumodischen Liebeskonzepten und Lebensweisheiten konfrontiert.
"Ein wunderbar zärtlicher Film (...)" Tip Berlin
"Liebeskummer mit Sommerferien-Feeling - das muss man erstmal hinkriegen." Cinesoundz.de
Das Feed-Good-Movie über Liebeskummer!
Mittwoch, 03.05.17, 19:30 Uhr, Starnberg
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Tutzing zeigt das Kino Breitwand das berührende Drama "Die andere Seite der Hoffnung".
Anschl. Gespräch mit Akademiedirektor Udo Hahn und Matthias Helwig.
DIE ANDERE SEITE DER HOFFNUNG erzählt davon, dass jeder Melancholie ein fast rebellischer Zug der Hoffnung innewohnt. Und zeigt das Leben als Wechselspiel von ständiger Sehnsucht und schwankender Hoffnung, von fast märchenhafter Menschlichkeit und kaltem Realismus. Aki Kaurismäkis Filme sind bekannt für ihren lakonischen, skurrilen und minimalistischen Stil. Seine Helden waren immer die "kleinen Leute": Außenseiter, Arbeiter und Arbeitslose – die Verlierer der Gesellschaft. Seit LE HAVRE hat Kaurismäki den Kosmos seiner filmischen „Underdogs“ um eine globale Komponente erweitert. Um diejenigen, die auf der Flucht sind und jetzt in der sozialen Hierarchie ganz unten stehen.
Weitere Filminfos und Reservierung: Die andere Seite der Hoffnung